Forum Recht

hallo!

ich bitte euch alle um hilfe! ich bin journalistin und autorin und schreibe für den styria verlag ein buch, in dem es um recht und unrecht in österreich, seltene oder seltsame rechtssprechung und rechtsirrtümer geht. gesucht sind natürlich vor allem kuriose beiträge, oder solche, wo man sich an den kopf greift, weil man sich darüber wundert, dass man das darf, oder eben nicht darf.
da ich auf hilfe einfach angewiesen bin, suche ich diese nun unter anderem auf dieser seite.

meine mail-adr.: gabi_hasmann@yahoo.de

ich freue mich auf zuschriften.

liebe grüße,
gabi

Liebe Gabi!

Bitte vermittle mir, was du mit so einem Buch erreichen willst. Seit mehr als 10 Jahren bin ich als Juristin tätig, zunächst in der Wissenschaft und nun in der Beratungspraxis. Wir haben täglich viel zu tun, um bei Betroffenen (Frauen in Trennungs/Scheidungssituation) das Vertrauen in ihre Rechte zu wecken. Ich habe in den Jahren meiner Berufserfahrung gelernt, dass in Österreich in der Gesetzgebung und -anwendung viele Menschen ehrlich darum bemüht sind, unsere Rechtsordnung immer wieder auf´s Neue praxistauglich zu machen. Natürlich ist Politik im Spiel, so funktioniert eine Demokratie, die bekanntlich die schlechteste aller Staatsformen wäre, wenn es eine bessere gäbe...
Freilich gibt es viele Fälle, in denen Ungerechtigkeit passiert, manchmal ist die schlechte Gesetzesbestimmung daran schuld, meistens spielen jedoch komplexere Zusammenhänge (Zugang zum Recht, Kommunikation der Beteiligten, Vertretung...) eine Rolle.

Daher mein Ersuchen um sorgfältige Reflexion deines engagierten Vorhabens!

hallo!
danke vielmals für deine nachricht.
ich mache dieses buch gemeinsam mit einem juristen, somit ist die sorgfalt bei der recherche und richtigkeit meiner behauptungen schon mal gesichert *g*.
ich möchte einfach den menschen ein werk präsentieren, in welchem recht einfach verständlich für jedermann, ausgehend von alltagssituationen (also keine komplizierten rechtsfälle), dargestellt wird, ausgehend vor allem von den irrtümern, die sich im laufe der zeit durch "mundpropaganda" eingeschlichen haben.
einfach gesagt soll dort nachzuschlagen sein: was darf ich, von dem ich dachte, ich dürfte es nicht, und was darf ich nicht, von dem ich annahm, ich dürfte es.
vielleicht kaufst du das buch dann im herbst 2008 ja sogar.
liebe grüße,
gabi