Frage an Grundbuch/Wohnungseigentum PROFIS (echt verzwickt !

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MG
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Frage an Grundbuch/Wohnungseigentum PROFIS (echt verzwickt !

Beitrag von MG » 28.08.2007, 13:41

Folgender sehr verkürzter Sachverhalt:

An einem Haus ist nur an zwei Wohnungen WE begründet. Es gibt Gutachten etc. zur Begründung von WE an allen Wohnungen.

Auf einer der bereits bestehenden WE-Wohnungen, deren Anteile sich durch die WE-Begründung/bzw. Änderung nun um mehr als 10% ändern, ist ein Pfandrecht für eine Bank eingetragen.

Die GB-Führerin steht auf dem Standpunkt, dass aufgrund der Änderung um mehr als 10% eine Berichtigung der Anteile - auch mit zustimmung der Bank - nicht geht, sondern Anteile übertragen werden müssen.

Wenn aber andere Miteigentümer Anteile übertragen und die "belastete Wohnung" Anteile übernimmt, dann geht das nicht so einfach, weil die Vereinigung/Zusammenziehung von belasteten Anteilen und unbelasteten Anteilen nicht geht.

Es müsste daher eine Pfandausdehnungserklärung errichtet werden, UND jetzt kommt das Problem: es würde die komplette Eintragungsgebühr (1,2% von der vollen Pfandsumme) wieder vorgeschrieben werden.

Im konkreten Fall wären das fast 4.000,-- EUR für ein paar Pseudoanteile.

Die GB-Führerin meint, dass dies eine zwingend Folge aus dem gesetz sei, sie mit dem Ergebnis auch nicht glücklich sei und außerdem schon jemand dagegen einen Rekurs laufen habe.

Sollte irgendjemand da draussen eien rettende Idee haben, bitte ich um Nachricht! Wers nicht öffentlich diskutieren will, kann mich auch anmailen unter gruner@grupo.at .

Guten Rot- oder Weißwein für einen rettenden Tipp gibts auch!

Herzlichen Dank für allfällige Tipps


Michael Gruner



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