autowerkstätten-trouble

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JUSLINE
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autowerkstätten-trouble

Beitrag von JUSLINE » 16.01.2004, 18:29

Guten Tag!



Am ca. 10.07.2002 hatte ich einen Auffahrunfall, an dem ich nicht schuld war.

Der Schuldige gestand, der Schaden war durch die Versicherung gedeckt, somit wäre alles in Ordnung gewesen, hätte ich mit nicht die falsche Autowerkstätte ausgesucht.



Da die Seitentür durch meine Schuld beschädigt war, habe ich eine gebrauchte Tür (es ist ein alte Auto, ich bin Studentin) bei einem Ersatzteilhändler gesucht.

Ich stieß auf die Firma S.-H., und begann mit dem Chef zu reden, erzählte von dem Auffahrunfall, der kaputten Seitentür und der Überlegung, das Geld von der Versicherung ausbezahlen zu lassen um das Auto in Eigenregie wieder auf Vordermann zu bringen.

Sein Vorschlag war:

Ich lasse das Auto da, bekommen einen Ersatzwagen, er erledigt alles mit der Versicherung und die Seitentür macht er auch noch mit!

Ich habe nachgefragt was das heissen soll, er meinte nur ich soll in 3 Tage wieder kommen, das neue Auto abholen und ich muss nichts zahlen, er drehe das schon mit der Versicherung.

Was soll ich noch sagen, (Geld wachst nicht auf Bäumen) ich hab noch mal nachgefragt ob das sein Ernst ist, und hab mich dann gefreut.

Vom 23.07.2002 - 26.07.2002 war das Auto in der Werkstätte und als ich es abholte war es so schön wie noch nie.

Bei der Abfahrt habe ich noch einmal gefragt ob alles erledigt sei (auch mit der Versicherung und so..., ob ich wirklich nichts bezahlen müsse...), er meinte es ist alles erledigt - und weg war ich!



Drei Monate später rief er früh morges an und macht mich zur Sau wo zum Teufel sein Geld sei, ich müsse sofort zu ihm fahren und bezahlen! ??????? -

Eine Woche später kam die erste Mahnung über EUR 550.-, eine Rechnung habe ich nie bekommen.



Irgendwann Ende 2002, Anfang 2003 bin ich mit zwei weiteren Personen zu ihm gefahren, um das Problem aus der Welt zu schaffen.

Bei diesem Gepräch hat er zugegeben das wir ausgemacht hatten, dass ich nichts bezahlen müsste, ... aber er hätte das anders gemeint...

Bis in den nächsten 2 Monaten habe ich noch zwei Mahnungen bekommen und einen Preisnachlass von EUR 200.- - dann wurde es still...

... bis Anfang 2004.



Vor wenigen Tage hat sich Herr S.-H. wieder gemeldet, und ich habe einen Brief von einer Mag. Anwalt bekommen, ich muss die 350.- bis 27.01.2004 bezahlen, ansonsten muss ich wieder 550.- bezahlen.



Ich bin mit den Nerven langsam am Ende-

besser könnte ein schlechter Film auch nicht sein!



Tipps, Anregungen und Lösungen sind sehr willkommen!

Danke

Kethe


















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