Forum Recht

Hallo Zusammen,

hab als ersten Post gleich eine sehr spezielle Frage:

Mein Mutter arbeitet für eine Liechtensteiner Firma und hat von dieser einen Firmen-PKW (angemeldet in Liechtenstein) zur Verfügung bestellt bekommen. Privat-Nutzung wird bei ihr einkommenssteuerlich korrekt hinzugerechnet.

Ich Wohne in Wien und möchte den PKW wenn ich Vorarlberg bin sporadisch benützen. (aufgeteilt übers Jahr, insgesamt ca 2 Wochen im Jahr)

Sieht in diesem Sachverhalt jemand ein Problem?
Wie ist es mit der Verwendung von ausländischen PKW aus?
Ergeben sich umsatzsteuerliche oder bei Unfall versicherungsrechtliche Probleme?

lg und Danke im Vorhinein

Hallo Maniel,

da sind erst mal die Fragen:
Staatsbürgerschaft der Mutter und die eigene, ständiger Wohnsitz der Mutter???

Wenn alles Österreich, dann kann ich aus eigener Erfahrung nur raten,
Hände weg.
Das kann bösen Äger geben.
So sieht's aus:
Das Fahrzeug ist ZOLLRECHTLICH ein ausländisches (nicht in der EU-zugelassenes) Fahrzeug.
Österreichischen Staatsbürgern ist es nur in ganz besonderen, im Gesetz taxativ genannten Ausnahmen erlaubt, solche Fahrzeuge zu lenken.
Bei einer Fahrzeugkontrolle wird dann der Zoll informiert, der das Fahrzeug in der Folge beschlagnahmt und ein reguläres "Importverfahren" aus dem NICHT-EU RAUM durchführt, d.h. kurz gesagt, ihr dürft das Fahrzeug verzollen.
Aber, wenn's ganz blöd kommt, nun ist das Fahrzeug zollrechtlich ein "Österreicher", und dann das gleiche in der umgekehrten Richtung (Liechtenstein) nochmal.
Die Versicherung kann sich hinter der Aussage verstecken, dass ein unbefugter Lenker den Unfall verursacht hat, und aussteigen--->Staatsbürger.
Wie erwähnt, lass die Finger davon. Ist besser.

LG
maxi23