Versicherungsbetrug
Verfasst: 01.05.2007, 21:50
Hallo!
Um gleich mal mit der Tür ins Haus zu fallen:
Vor ca. einer Woche erfuhr ich von meiner Großmutter, dass sie im Jahre 1999 eine Lebensversicherung für mich mit meiner Unterschrift - da ich minderjährig war - abgeschlossen hat.
Nun bin ich volljährig und meine Großmutter wollte das Geld abholen, um es mir als Überraschung zu übergeben.
Tja, die Bank sagte aber, das Geld sei nicht mehr vorhanden, denn der Betrag von satten 50.000 Schilling sei ihr ja 1999 überwiesen worden - per POST!
Meine Großmutter hat dieses Geld nie gesehen aber etliche Schreiben zu Hause gesammelt, unter anderen den Vertragsdurchschlag. Sie ging mit den Papieren zur Versicherung, welche ihre Kartons durchsuchten, um den Zettel zu finden, der erklärt, warum das Geld nicht mehr da ist!
Nach einiger Sucherei sieht die Sache folgendermaßen aus: Der Herr, bei dem meine Großmutter die Versicherung abgeschlossen hat, hatte 2 Wochen nach Vertragsbeginn einen Brief an MICH (nicht Großmutter = Vertragsnehmerin) verfasst, welcher NIE aufgetaucht ist, aber von welchem es eine Kopie gibt, in der ein Bearbeiter das Nichtzustandekommen des Vertrages bedauert und darunter fett die Unterschrift des Versicherungsvertreters klafft.
Da ich in BWL immer schön aufgepasst habe, weiß ich, dass ohne die Unterschrift des Versicherungsnehmers nix gekündigt werden kann, darf, etc.
Als Dreiergespann (Großmutter, Mutter, ich) sind wir dann nochmal mit all den Papieren zur Versicherung, die uns mitteilte, der besagte Herr habe sich selbstständig gemacht und sie fänden in ihren Kartons nichts außer der oben beschriebenen Kopie.
Wir ließen uns dann eine Kopie des Schreibens zusenden, in welchem der Herr begründet, warum der Betrag nach 2 Wochen ausbezahlt worden war und dieser Grund wäre folgender *lach*:
Er ersucht den Antrag nicht zu polizzieren, da ich (mit meinen damals 11 Jahren) ein Grundstück erworben hätte und das Geld aus diesem Grund sofort bräuchte. Weiters ersucht er um Überweisung der fälligen Versicherungsleistung.
Noch zu erwähnen wäre, dass der Brief mit der Begründung am 3. Mai 1999 verfasst wurde, am 4. Mai eingegangen ist und am 6. Mai wurde das Schreiben verfasst, wo bedauert wird, dass kein Vertrag zustande kommt - ging meines Erachtens verdammt schnell, oder? Und weiters hat er auch brav darauf geachtet, das die ganze Sache verjährt, denn nach 7 Jahren behalten die wenigsten Versicherungen diverse Schreiben auf...
Nun die Frage, was wir jetzt tun sollen? Sofort zum Anwalt? Oder erst bei dem Herrn auftauchen?
Meiner Meinung nach handelt es sich hier doch eindeutig um Betrug!
Bitte um Hilfe,
DANKE, Sonnenschirm!
PS: Da der Betrag per Post überwiesen wurde (haha, genau), hab ich mich schlaub gemacht und jemandem von der Postzentrale gefunden, der mir die Überweisungsbestätigung sucht, denn die Post darf ja nach 3 Jahren alles vernichten - mal sehen was rauskommt.
Um gleich mal mit der Tür ins Haus zu fallen:
Vor ca. einer Woche erfuhr ich von meiner Großmutter, dass sie im Jahre 1999 eine Lebensversicherung für mich mit meiner Unterschrift - da ich minderjährig war - abgeschlossen hat.
Nun bin ich volljährig und meine Großmutter wollte das Geld abholen, um es mir als Überraschung zu übergeben.
Tja, die Bank sagte aber, das Geld sei nicht mehr vorhanden, denn der Betrag von satten 50.000 Schilling sei ihr ja 1999 überwiesen worden - per POST!
Meine Großmutter hat dieses Geld nie gesehen aber etliche Schreiben zu Hause gesammelt, unter anderen den Vertragsdurchschlag. Sie ging mit den Papieren zur Versicherung, welche ihre Kartons durchsuchten, um den Zettel zu finden, der erklärt, warum das Geld nicht mehr da ist!
Nach einiger Sucherei sieht die Sache folgendermaßen aus: Der Herr, bei dem meine Großmutter die Versicherung abgeschlossen hat, hatte 2 Wochen nach Vertragsbeginn einen Brief an MICH (nicht Großmutter = Vertragsnehmerin) verfasst, welcher NIE aufgetaucht ist, aber von welchem es eine Kopie gibt, in der ein Bearbeiter das Nichtzustandekommen des Vertrages bedauert und darunter fett die Unterschrift des Versicherungsvertreters klafft.
Da ich in BWL immer schön aufgepasst habe, weiß ich, dass ohne die Unterschrift des Versicherungsnehmers nix gekündigt werden kann, darf, etc.
Als Dreiergespann (Großmutter, Mutter, ich) sind wir dann nochmal mit all den Papieren zur Versicherung, die uns mitteilte, der besagte Herr habe sich selbstständig gemacht und sie fänden in ihren Kartons nichts außer der oben beschriebenen Kopie.
Wir ließen uns dann eine Kopie des Schreibens zusenden, in welchem der Herr begründet, warum der Betrag nach 2 Wochen ausbezahlt worden war und dieser Grund wäre folgender *lach*:
Er ersucht den Antrag nicht zu polizzieren, da ich (mit meinen damals 11 Jahren) ein Grundstück erworben hätte und das Geld aus diesem Grund sofort bräuchte. Weiters ersucht er um Überweisung der fälligen Versicherungsleistung.
Noch zu erwähnen wäre, dass der Brief mit der Begründung am 3. Mai 1999 verfasst wurde, am 4. Mai eingegangen ist und am 6. Mai wurde das Schreiben verfasst, wo bedauert wird, dass kein Vertrag zustande kommt - ging meines Erachtens verdammt schnell, oder? Und weiters hat er auch brav darauf geachtet, das die ganze Sache verjährt, denn nach 7 Jahren behalten die wenigsten Versicherungen diverse Schreiben auf...
Nun die Frage, was wir jetzt tun sollen? Sofort zum Anwalt? Oder erst bei dem Herrn auftauchen?
Meiner Meinung nach handelt es sich hier doch eindeutig um Betrug!
Bitte um Hilfe,
DANKE, Sonnenschirm!
PS: Da der Betrag per Post überwiesen wurde (haha, genau), hab ich mich schlaub gemacht und jemandem von der Postzentrale gefunden, der mir die Überweisungsbestätigung sucht, denn die Post darf ja nach 3 Jahren alles vernichten - mal sehen was rauskommt.