Geld zurückfordern

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Dracula
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Geld zurückfordern

Beitrag von Dracula » 18.05.2025, 13:33

Person A weist auf einem privaten Parkplatz (Reitstall) auf die sichtbar kaputten Bremsscheiben am Auto von Person B hin.
Person A bietet an, Person B die Bremsen deren Auto zu reparieren, da deren Mechaniker keine Zeit hat.

Person A will eine Vorauszahlung von 750,-- Euro, um die erforderlichen Teile (neu, nicht gebraucht) zu kaufen.
Person B gibt ihm das Geld Anfang März.

Einige Tage später hat Person B einen Autounfall mit Totalschaden.
Person B verständigt Person A, dass die Teile nicht mehr gebraucht werden bzw er die schon gekauften Teile zurückgeben möge.
Person A sagt zu und Person B wartet auf das Geld, fragt zwischendurch mehrfach nach, Person A verschiebt den Rückgabetermin des Geldes immer wieder. Treffen kommen nicht zustande. Bankdaten werden ignoriert.

Person B bittet schließlich Person A, das Geld in ihrer versperrbaren Futterkiste zu deponieren, und gibt Person A den Code dafür.
Spätabends schreibt Person A, sie hätte das Geld UNTER die Futterkiste gelegt, da es schon sehr spät ist und das Code eingeben ihr zu mühsam war.
Person B findet frühmorgens unter der Futterkiste nichts und interveniert bei Person A. Diese behauptet, das Geld mittig druntergeschoben zu haben. In der Mitte und an den Seiten der Futterkiste sind allerdings sehr breite Füße, was Person B misstrauisch macht. Sie hebt die Kiste weg und findet darunter wie immer monatelange Staub- und Strohfussel und keinen Hinweis darauf, dass kürzlich etwas daruntergeschoben wurde - an keiner Stelle.

Person A besteht darauf, das Geld hingelegt zu haben und vermutet zuerst Diebstahl. Person B ist davon überzeugt, dass gar nichts hingelegt wurde und besteht auf ihrem Geld, da Person A das Geld hätte, wie ausgemacht, einsperren müssen.

Person A behauptet als nächstes, im Stall wäre eine Überschwemmung gewesen und es hätte das Geld vielleicht weggespült bzw jemandem vor die Füße, der es dann gestohlen hat. Person A hatte allerdings einen komplett trockenen Stall vorgefunden.

Person B besteht weiterhin auf das Geld und Person A sagt zu, es „noch einmal“ zu besorgen. Wochenlang passiert nichts, während Person B immer wieder Ultimaten stellt und diese ignoriert werden. Person A erscheint auch nicht mehr im Reitstall seit der Sache.

Am Montag den 12. Mai verspricht Person A, dass das Geld bis Ende der Woche von ihrer Mutter auf das Konto von Person B überwiesen wird. Bis Sonntag, dem 18. Mai ist nichts am Konto eingelangt. Person B bekommt immer mehr Schwierigkeiten, da ihr das Geld fehlt und daraus bereits weitere Kosten entstanden sind.

Frage:
Wie kann Person B nun vorgehen, um das Geld zurück zu bekommen?
Die Adresse von Person A ist nicht bekannt und wurde auch auf mehrfache Anfrage nicht herausgegeben.

Danke!



alles2
Beiträge: 4051
Registriert: 09.08.2015, 11:35

Re: Geld zurückfordern

Beitrag von alles2 » 18.05.2025, 16:56

Die Ausgangslage ähnelt sich der jenem Fall:

https://forum.jusline.at/viewtopic.php?f=2&t=28677

Eine Sachverhaltsdarstellung an die ermittelnden Behörden (schließlich dürftest Du über seine Kontaktdaten verfügen) oder dieses Vorhaben dem potentiellen Betrüger ankündigen, damit er es vielleicht doch noch mit der Angst zu tun bekommt.
Derweil nur stiller Mitleser, da ich gerade von Anwälten schikaniert wurde. Keine Anfragen mehr nach deren Namen und ob Ihr deren Kanzlei auf Google negativ bewerten sollt. Gerne melde ich mich per PN auf Eure Beiträge. Vorher bitte die Forensuche nutzen!

Dracula
Beiträge: 2
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Re: Geld zurückfordern

Beitrag von Dracula » 18.05.2025, 19:04

Vielen Dank für den Hinweis!

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