Notarkosten Vertragserrichtung, Kauf kam nicht zustande
Verfasst: 25.04.2024, 19:44
Hallo zusammen, vielleicht weiß jemand Rat:
Ich hatte mit einem Immobilienentwickler Anfang 2023 ein Kaufanbot für den Kauf einer neuen Eigentumswohnung unterschrieben. Der Verkäufer hat daraufhin einen Notar mir der Vertragserrichtung betraut. Der Vertragserrichtungsprozess geriet irgendwann ins Stocken und es kam nie zur Unterzeichnung, da der Entwickler wohl marktbedingt kaum Wohnungen verkaufen konnte und das Projekt komplett auf Eis lag. Mittlerweile ist die im Kaufanbot festgelegte Frist von einem Jahr verstrichen, das heißt, der Vertrag gilt als aufgelöst. Soweit so gut, also kein Wohnungskauf.
Nun kommt der Notar auf mich zu und verlangt die Gebühren für die Vertragserrichtung. Ich war natürlich intuitiv nicht gewillt zu zahlen und frage mich, ob für diese Forderung eine Grundlage besteht. Benannt und ausgesteuert wurde der Notar vom Verkäufer; das Ganze passierte aber natürlich auf Grundlage eines Kaufanbots, das bei erfolgtem Kaufabschluss eine Zahlung der Notarkosten durch mich vorsah.
- Hat der Notar einen Anspruch gegen mich, gegen den Verkäufer oder eventuell gegen beide Parteien?
- Falls ein Anspruch gegen mich besteht, wie stehen die Chancen, Schadensersatz gegenüber dem Verkäufer geltend zu machen?
Ich hatte mit einem Immobilienentwickler Anfang 2023 ein Kaufanbot für den Kauf einer neuen Eigentumswohnung unterschrieben. Der Verkäufer hat daraufhin einen Notar mir der Vertragserrichtung betraut. Der Vertragserrichtungsprozess geriet irgendwann ins Stocken und es kam nie zur Unterzeichnung, da der Entwickler wohl marktbedingt kaum Wohnungen verkaufen konnte und das Projekt komplett auf Eis lag. Mittlerweile ist die im Kaufanbot festgelegte Frist von einem Jahr verstrichen, das heißt, der Vertrag gilt als aufgelöst. Soweit so gut, also kein Wohnungskauf.
Nun kommt der Notar auf mich zu und verlangt die Gebühren für die Vertragserrichtung. Ich war natürlich intuitiv nicht gewillt zu zahlen und frage mich, ob für diese Forderung eine Grundlage besteht. Benannt und ausgesteuert wurde der Notar vom Verkäufer; das Ganze passierte aber natürlich auf Grundlage eines Kaufanbots, das bei erfolgtem Kaufabschluss eine Zahlung der Notarkosten durch mich vorsah.
- Hat der Notar einen Anspruch gegen mich, gegen den Verkäufer oder eventuell gegen beide Parteien?
- Falls ein Anspruch gegen mich besteht, wie stehen die Chancen, Schadensersatz gegenüber dem Verkäufer geltend zu machen?