Statt Kostenvoranschlag, nun Kaufvertrag iHv. 2500€ erhalten.
Verfasst: 22.12.2023, 12:13
Ein guter Kollege, der leider nicht so gute Deutschkentnisse hat, wollte sich einen Kostenvoranschlag für ein Boxspringbett holen bei einem großen österreichischen Möbeleinzelhandelshaus. Ich habe zwei Tage später erfahren, dass er anscheinend einen Kaufvertrag abgeschlossen hat. Als ich daraufhin den Geschäftsführer des Möbelhauses angerufen habe, um zu schildern, dass mein Kollege sich nur einen Kostenvoranschlag holen wollte, meinte der Geschäftsführer, dass er einen Kaufvertrag unterschrieben hat. Des Weiteren hat er angeblich sogar zwei Boxspringbetten iHv. 2500€ (2 Boxspringbetten á 1250€) gekauft. Jedoch hat mein Freund nur einen Kaufvertrag erhalten, in dem von einem Boxspringbett erwähnt wird. Außerdem fehlt im Kaufvertrag, den mein Freund erhalten hat auch die Unterschrift von ihm, jedoch meinte der Geschäftsführer, dass er eine Kopie des Kaufvertrages hat, bei dem die Unterschrift meines Freundes drauf ist. Nun möchte er das Bett gar nicht, aber müsste 20% 'Steuerkosten' zahlen, d.h. etwa 500€ (zwei Boxspringbetten - 2500€). Ist mein Freund nun verpflichtet beide Boxspringbetten zu kaufen, obwohl er eigentlich nur einen Kostenvoranschlag wollte?