Honorarnote

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Human Rights
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Honorarnote

Beitrag von Human Rights » 23.12.2022, 14:17

Meine Anfrage hat sich erledigt!
Zuletzt geändert von Human Rights am 02.01.2023, 13:06, insgesamt 1-mal geändert.



Hank
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Re: Honorarnote

Beitrag von Hank » 31.12.2022, 00:22

…niemand soll gratis arbeiten müssen, auch rechtliche Klärung gibt’s nicht zum Nulltarif, verhindert aber oftmals die Anhäufung unnötiger anderer Kosten, und - klar, ein Anwalt soll auch irgendwie zum Angreifen sein und die oder der wird im Krisenfall sicher eine Möglichkeit finden, dem Klienten bei den Kosten entgegenzukommen…

Human Rights
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Re: Honorarnote

Beitrag von Human Rights » 02.01.2023, 13:26

Hank hat geschrieben:
31.12.2022, 00:22
…niemand soll gratis arbeiten müssen, auch rechtliche Klärung gibt’s nicht zum Nulltarif, verhindert aber oftmals die Anhäufung unnötiger anderer Kosten, und - klar, ein Anwalt soll auch irgendwie zum Angreifen sein und die oder der wird im Krisenfall sicher eine Möglichkeit finden, dem Klienten bei den Kosten entgegenzukommen…
Habe nirgendwo erwähnt, dass ich eine gratis Rechtsvertretung erwartet habe, aber eine Kommunikation auf Augenhöhe und eine Bekanntgabe der Kosten für eine qualifizierte außergerichtliche Vertretung, also das Verfassen von zwei Briefen inklusive dem Lesen des Sachverhaltes per E-Mail, wäre zumindest fair gewesen. Dass es deshalb zum Missverständnis bzw. zum Ignorieren meines Anliegens kam und mir deshalb angelastet werden soll, finde ich nicht fair.

Wozu akzeptiert ein Rechtsanwalt eine RSV, wenn er dann diese Kunden herablassend behandelt und nicht mal persönlich sprechen möchte bzw. an eine Anfängerin weitergibt, die dann über ein Monat benötigte um das Problem zu verstehen und entsprechende Schreiben zu verfassen? So eine Rechtsvertretung braucht niemand, denn jeder kompetente Anwalt wäre mit der Rechtschutzdeckung ausgekommen, vorausgesetzt der Anwalt wäre der Bitte seines Klienten nachgekommen. Wer möchte sofort klagen? Niemand, denn jeder Klient versucht zuerst eine außergerichtliche Einigung, aber daran verdienen Anwälte wohl nicht genug.

der_kommentar
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Re: Honorarnote

Beitrag von der_kommentar » 02.01.2023, 15:37

Da sieht man halt mal wieder das es Anwälte gibt die nur auf das Geld aus sind und nicht den Faktor Mensch berücksichtigen.

Ich hab zweimal so eine ähnliche Erfahrung gemacht. Es ist echt frustrierend. Vorallem du hast ja mehrmals auf einige Fehler hingewiesen. Hättest du gleich selbst das Schreiben aufsetzen können. So sollte es eben nicht sein.

RSV haben natürlich andere Konditionen bei den Partnernanwälten, deswegen hast du in dem Fall nicht so eine Priorität als wenn du Ihn privat beauftragen würdest.

Ich hoffe du hast trotzdem alles positiv und zu deinen Gunsten klären können.

alles2
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Re: Honorarnote

Beitrag von alles2 » 02.01.2023, 20:24

Für jene, denen es interessiert, wie es zu dieser Diskussion kam:
Human Rights hat geschrieben:
23.12.2022, 14:17
Liebe Forumsmitglieder,

bitte höflich um sachkundige Auskunft und Tipps für Vorgehensweise zu nachfolgendem Sachverhalt:

Ende September 2022 habe ich eine RA-Kanzlei telefonisch kontaktiert, weil ich rechtliche Hilfe benotigte. Zuvor hatte ich bereits bei meiner RSV um Kostendeckung angefragt und auch bis zu einer genannten Summe erhalten. Hatte schon letztes Jahr mit dieser Kanzlei zu tun, damals hat aber alles wunderbar geklappt - ohne Extrakosten.

Da ich im Zuge meines Anrufes Ende September 2022 aufgefordert wurde mein Problem vorab telefonisch zu schildern, wurde ich in weiterer Folge auf den E-Mailverkehr verwiesen, ein persönliches Gespräch wurde mir nicht angeboten bzw. meine Frage danach ignoriert. Mein Fall war wahrscheinlich nicht interessant genug. Daraufhin schilderte ich mein Problem per E-Mail und habe auch noch die Bestätigung meiner Versicherung über die Kostendeckung bis zu einem bestimmten Betrag mitgesandt.

In weiterer Folge erhielt ich von einer Mitarbeiterin (Anwaltsanwärterin?) kommentarlos einen Entwurf für eine Klage, obwohl ich explizit festgehalten hatte, dass ich lediglich zwei Schreiben verfasst und versendet habe möchte - und zwar je ein Schreiben an die Hausverwaltung und an meine Nachbarsfamilie, die mich bereits seit mehreren Jahren mit permanenten Lärmbelästigungen inklusive heftigen Erschütterungen in meiner Lebensqualität erheblich beeinträchtigen.

Dazu möchte ich auch festhalten, dass ich zu keiner Zeit über mögliche zusätzlich entstehende Kosten informiert wurde. Ich wurde lediglich nach meiner Weigerung eine Klage einzubringen darüber informiert, dass ich - falls es doch zu einer Klage kommen würde - die Kosten der außergerichtlichen Vertretung zur Gänze bezahlen müsste ohne jeglichen Hinweis auf etwaige zusätzlichen Kosten, wenn ich keine Klage einreichen möchte.

Nachdem das Verstehen meines Problems mit meinen Nachbarn, das Verfassen und letztendlich das Versenden dieser beiden Schreiben über ein Monat in Anspruch genommen hatten, musste ich dazwischen auch noch ein Telefonat mit dieser nicht sehr kompetenten Mitarbeiterin führen, weil ihr Schreibstil orthographisch und stilistisch nicht sehr professionell war. Zweimal musste ich bei Entwürfen auf Fehler hinweisen, beim dritten Entwurf habe ich aufgegeben und die Schreiben quasi freigegeben, obwohl noch immer Fehler enthalten waren. Weiters wurde bei beiden Empfängern im Betreff auf die Schadensnummer meiner Versicherung mit dem Zusatz "RS" hingewiesen, sodass den Empfängern unmissverständlich mitgeteilt wurde, dass meine Kosten durch eine RSV übernommen werden. Schon alleine deshalb haben meine Nachbarn auf dieses Schreiben wohl nie reagiert, weil sie wussten, dass ihnen keinerlei Kosten entstehen würden. Ein unprofessioneller "Schachzug" seitens dieser Anwaltskanzlei.

Da seit dem Versenden der beiden Schreiben (eines per E-Mail) wiederum mehr als 6 Wochen vergangen sind ohne dass ich von der Anwaltskanzlei ein Update erhalten hatte, habe ich gestern in der Kanzlei angerufen und nachgefragt. Weiters habe ich gefragt, ob mit der Rechtsschutzdeckung noch ein weiteres Schreiben möglich wäre, was mir diese Mitarbeiterin nicht sagen konnte. Sie hat gemeint, dass sie mir das nächste Woche per Mail mitteilen würde. Daraufhin bekam ich gestern einige Zeit später einen sehr forschen Anruf vom Anwalt selbst, der mir unmissverständlich mitteilte, dass er diesen Fall nun abrechnen werde, weil ich keine Klage einbringen wollte und bereits eine Menge Kosten entstanden wären, für die ich nun eine Rechnung erhalten würde. Er hat auch noch explizit hingewiesen, dass er der Chef wäre und jede Korrespondenz prüfen würde, was ich nicht glauben kann. Deshalb befürchte ich jetzt, dass er mir jede Korrektur, die unnötige Anfrage wegen Kostendeckung für eine nicht gewünschte Klage, das Telefonat mit der Mitarbeiterin und auch seinen Anruf in Rechnung stellen möchte. Ein weiteres Schreiben an die Hausverwaltung hat er kategorisch abgelehnt, sein Desinteresse an meinem Problem war nicht zu überhören.

Da ich nun mit einer hohen Forderung rechne, würde ich gerne wissen, an wem ich mich wenden kann, weil ich nicht im Vorfeld über mögliche zusätzliche Kosten informiert wurde, lediglich wenn ich doch Klage einbringen würde. Ich habe gerade durch die Google-Suche einige Fälle gelesen, in denen Anwälte bis zu 5-stellige Beträge verlangt haben u.a. 4-stellige Beträge nur für Telefonate. Ich bin bereits seit jungen Jahren krankheitsbedingt in Pension und könnte mir Kosten in 4-stelliger Höhe nicht leisten. Schon alleine deshalb habe ich vor vielen Jahren eine RSV abgeschlossen, um mich vor unerwarteten hohen Kosten zu schützen

Daher wäre ich für jeden Tipp dankbar, der mir helfen könnte nicht im Vorhinein kommunizierte Kosten abzuwenden.
Derweil nur stiller Mitleser, da ich gerade von Anwälten schikaniert wurde. Keine Anfragen mehr nach deren Namen und ob Ihr deren Kanzlei auf Google negativ bewerten sollt. Gerne melde ich mich per PN auf Eure Beiträge. Vorher bitte die Forensuche nutzen!

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Re: Honorarnote

Beitrag von Human Rights » 02.01.2023, 21:09

alles2 hat geschrieben:
02.01.2023, 20:24
Für jene, denen es interessiert, wie es zu dieser Diskussion kam:
@alles2

Ich möchte dich höflich bitten meine Anfrage, die du ohne meln Einverständnis wieder gepostest hast, unverzüglich wieder zu entfernen!

Es hat einen Grund, warum ich den Text komplett entfernt habe.

Danke für die rasche Entfernung!

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Re: Honorarnote

Beitrag von Human Rights » 02.01.2023, 21:14

pesar_khaleh hat geschrieben:
02.01.2023, 15:37
.
Ich hoffe du hast trotzdem alles positiv und zu deinen Gunsten klären können.
Wenn es dich interessiert, dann gerne per PN, da ich mich öffentlich dazu nicht äußern möchte. Schreibe dich aber ohne dein Einverständnis nicht an. 😉

alles2
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Re: Honorarnote

Beitrag von alles2 » 03.01.2023, 00:16

Bitte Forenregeln durchlesen und verstehen! Dann können wir weiterreden!
Derweil nur stiller Mitleser, da ich gerade von Anwälten schikaniert wurde. Keine Anfragen mehr nach deren Namen und ob Ihr deren Kanzlei auf Google negativ bewerten sollt. Gerne melde ich mich per PN auf Eure Beiträge. Vorher bitte die Forensuche nutzen!

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Re: Honorarnote

Beitrag von Human Rights » 03.01.2023, 10:20

alles2 hat geschrieben:
03.01.2023, 00:16
Bitte Forenregeln durchlesen und verstehen! Dann können wir weiterreden!
Diese betreffende Regel möchte ich gerne lesen, aber finde sie nicht. Daher wäre ein Link zu dieser Forenregel hilfreich und auch zum entsprechenden Hinweis, dass du berechtigt bist Beiträge anderer wieder zu veröffentlichen, nachdem sie vom Verfasser als erledigt entfernt wurden.

Deine Signatur sagt aber schon alles über dich aus und zeigt wie konsequent du zu deinen eigenen "Regeln" stehst.
Dateianhänge
IMG-20230103-WA0000.jpg
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der_kommentar
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Re: Honorarnote

Beitrag von der_kommentar » 03.01.2023, 13:31

Ja bitte schreib mir ruhig. Da brauchst du kein Einverständnis. Mich interessiert schon was man gegen solche Anwälte unternimmt.

Mich interessiert auch wie man einen gelöschten Text, der nicht mehr vorhanden ist, zitieren kann?

alles2
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Re: Honorarnote

Beitrag von alles2 » 04.01.2023, 00:28

Man kann sich auch über alles echauffieren! Dieses Forum verfügt über eine Zitat-Funktion und es wäre mir völlig neu, wenn man dafür beim Verfasser um seine Einwilligung betteln müsste. Hier ein Ausschnitt aus den Nutzungsbedingungen des Forums:
Der User, d.h. der Leser oder Verfasser von Beiträgen, trägt für seine Benutzung, Vervielfältigung, Verbreitung oder Veröffentlichung das alleinige und gesamte Risiko.
Du teilst Dein Anliegen mit der Öffentlichkeit, aber lässt dann alle Leser hängen. Du erwartest Dir eine Hilfestellung; aber wenn eine Herangehensweise gefunden wurde, behält man es offensichtlich für sich. Also ich weiß nicht, wohin das führen soll, wenn in jedem Forum zuerst Beiträge erstellt und diese dann entfernt werden, sobald das Thema abgeschlossen ist. Ich würde nicht bei einem vielversprechenden Titel haben wollen, dass kein Inhalt zu entnehmen wäre.

Kann mir auch nicht erklären, was Du Dir davon versprichst, meine Signatur als Dateianhang wiederzugeben. Es ist nicht nur abenteuerlich, sondern auch ungeheuerlich, was Du da hineindeutest. Das zeugt davon, welcher Mensch sich dahinter verbirgt. Einer, der mich nicht kennen dürfte. Früher war ich hier weit engagierter und zog für etliche Anliegen diverse Kontakte heran. Mittlerweile lasse ich es ruhiger angehen und kümmere mich um Themen, die mir ein Bedürfnis sind, darauf einzugehen. Oder habe es nicht mehr eilig, darauf einzugehen. Daher bleiben diese entweder unbeantwortet oder ich reagiere darauf mit einiger Verzögerung. Faktoren wie, ob sich das Mitglied bewährt hat oder ob neue Mitglieder auch regelmäßig wegen einer Rückmeldung (durch einen vorherigen Login) nachsehen, schwingen da mit.

Ich hatte einen Beitrag zu Deinem Thema als Entwurf gespeichert, dieser jedoch nicht veröffentlicht, zumal ich mir dann den Aufschrei seitens der Juristen hätte denken können. Man darf nicht außer Acht lassen, dass ich es auf Grund dieses Forums auch schon mit der Rechtsanwaltskammer zu tun hatte. Jene autonome Behörde, die nach meiner bisherigen Erfahrung mit allen Wassern gewaschen ist, um ihre Mitglieder - den Anwälten - zu schützen und sich erst dann zu einer Disziplinaranzeige hinreißen lässt, wenn die Beweislast erdrückend ist. Möchte mich hier dazu jedoch nicht zu sehr auskotzen!
Als ich vernahm, dass Dein Beitrag in der ursprünglichen Form nicht mehr existierte, bemühte ich die gespeicherten Entwürfe. Somit sollte die letzte Frage des unbeteiligten Mitglieds beantwortet sein!
Derweil nur stiller Mitleser, da ich gerade von Anwälten schikaniert wurde. Keine Anfragen mehr nach deren Namen und ob Ihr deren Kanzlei auf Google negativ bewerten sollt. Gerne melde ich mich per PN auf Eure Beiträge. Vorher bitte die Forensuche nutzen!

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Re: Honorarnote

Beitrag von Human Rights » 04.01.2023, 14:02

@alles2

Habe schon vermutet, dass du mir keinen echten Beweis dafür liefern wirst, dass du berechtigt wärst gelöschte Beiträge nochmals zu veröffentlichen, zumal du zu meinem Beitrag überhaupt keinen zweckdienlichen Kommentar abgegeben hattest.

Meine Anfrage habe ich deshalb wieder entfernt, weil schon die Antwort von "Hank" gezeigt hat, dass sinnerfasssendes Lesen nicht für alle Mitleser Priorität hat, sondern dass die einzige Botschaft darin bestand mich darauf hinzuweisen, dass kein Anwalt gratis arbeiten müsse, obwohl das in meinem Beitrag nicht mal annähernd mein Thema war. Somit war für mich klar, dass dies das falsche Forum ist, um auf ein unprofessionelles Vorgehen einer Anwaltslanzlei hinzuweisen und zu hinterfragen, welche Rechte man als vermeintlicher Klient hat, auf solch ein unfreundliches Vorgehen zu reagieren. Das einzige Telefonat mit diesem Anwalt, der mich lediglich per Fernvertretung durch eine nicht ganz kompetente Mitarbeiterin betreuen wollte, hat mir gezeigt, dass viele Anwälte von empathisch weit entfernt sind und nicht mal kurz darüber nachdenken wollen, warum ein Klient eine außergerichtliche Einigung einer Klage vorzieht. Für diesen Anwalt waren meine Gründe sowas von egal (obwohl mehr als berechtigt und verständlich), daher hat er meinen Fall einfach abrupt als erledigt betrachtet. Es war einfach nur ein schockierendes Gespräch für mich, überhaupt nachdem er mir herablassend zu verstehen gegeben hatte, dass ich nun mit einer hohen Abrechnung konfrontiert werde. Als wäre ich von einem Staranwalt persönlich und professionell vertreten worden ....

alles2
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Re: Honorarnote

Beitrag von alles2 » 04.01.2023, 19:17

Bin mir gerade nicht sicher, ob Du nicht in Deiner eigenen romantischen Welt lebst. Du scheinst noch immer nicht verstanden zu haben. Betreibst Du etwa Beweislastumkehr? Du erwartest, dass man Deine Zustimmung einholt, bevor Dein entfernter Inhalt wieder hergestellt wird. Ich habe untermauert, dass es diese nicht braucht. Aber Du wirst mir bestimmt das Gegenteil belegen können *räusper*. Ich habe vorgelegt, nun bist Du dran! Eines sei Dir dabei gewiss: Egal was Du mir lieferst, ich werde in Deiner Manier nichts akzeptieren. Also die Augen davor verschließen und so tun, als wären das nur Ausflüchte.

Soso, Du machst also an einem Mitglied fest, dass es sich um das falsche Forum handelt. Nicht das Forum kann was dafür, dass das hiesige System so korrupt ist, wie es von der Politik vorgelebt wird. Selbst ein Ex-Kanzler soll sowas gesagt haben, dass zum eigenen Vorteil gelogen wird, um strafffrei zu bleiben. Und das zieht sich durch alle Bereiche, in denen sich kaum noch wer zu seinen Fehlern bekennt.
Greift ein Richter mal ordentlich daneben und meldet man es beim Vorsteher des BG oder Präsidenten des LG (aber auch der Justiz-Ombudsstelle), wird erfahrungsgemäß mit allen Mitteln versucht, es zu verschweigen, anstatt der Sachlage auf den Grund zu gehen. Der betroffene Richter braucht dazu nur den obligatorischen Satz sagen, dass er sich nicht als befangen erachtet, und schon hat sich die Sache üblicherweise. Dann können noch so viele Gründe vorliegen oder zureichende Anhaltspunkte gegeben sein, die geeignet sind, (bei objektiver Sicht) seine volle Unbefangenheit und Unparteilichkeit in Zweifel zu ziehen, weil die subjektive Unparteilichkeit bis zum Beweis des Gegenteils vermutet wird. Befangenheitsanträge des Beschwerdeführers werden als unsubstantiiert gewertet und somit keine Befangenheit begründen. So einfach macht man es sich in der Realität!
Wie es sich zwischen Anwälten und der Kammer verhält, hatte ich hier bereits erläutert.

Man darf sich auch die Frage stellen, warum ein Anwalt einer Region, bei der ein Spital einen Behandlungsfehler begangen hat, ungern damit etwas zu tun haben möchte. Einer hatte gar gemeint, es wäre ratsamer, man wäre mit einem Anwalt aus einem anderen Bundesland besser aufgehoben. Selbst der Versicherungsvertreter bestätigte das unabhängig davon, dass sich in der Region kein Anwalt finden würde, der die Krankenanstalt oder sich damit anpatzen würde.

Anderes Beispiel...vom Gericht wird ein Erwachsenenschutzvertreter bestellt, der Anwalt ist. Dessen Entscheidungen hatten teilweise fatale Folgen für die beeinträchtigte Person und es sollte ein Gutachten in Auftrag gegeben werden. Und auch da riet ein Anwalt im Rahmen des Rechtsschutzes, dass man auf ein Gutachter außerhalb des eigenen Bundeslandes zurückgreifen sollte, da es sich keiner mit den Gerichten aus seiner Umgebung verscherzen möchte. Die alten Binsenweisheit "Recht muss Recht bleiben!" ist daher nicht immer ernst zu nehmen. Ein Verein für Menschen mit Beeinträchtigungen meinte einst verkürzt, dass man sich mit der Mächtigkeit des Systems abfinden solle. Wer an der Macht sitzt, kann dazu neigen, es zu missbrauchen. Auch das kam in etwa unlängst von einem Politiker.

Ferner heißt es zu diesem Forum:
Die Beiträge werden ausschließlich von Usern (vorwiegend Juristen und Rechtsanwälten) beantwortet.

So, jetzt pudelst Du Dich wie ein Hustinettenbär auf und schießt scharf gegen einen Anwalt. Du wirst kaum einen "Kollegen" von ihm finden (diese für mich irritierende Bezeichnung hat sich bei der Konkurrenz bzw. den Rivalen innerhalb der Berufsgruppe eingebürgert), der sich nicht auf seine Seite stellen würde.
Zudem habe ich mich hier oft genug über dessen Gebaren ausgerotzt, sodass mir das Thema schon beim Hals raushängt. Eine ähnliche Erfahrung habe ich mitunter hier beschrieben:

https://forum.jusline.at/viewtopic.php?t=19526

Dort kann man auch herausfischen, wie man gegen derartige Anwälte oder dessen Rechnungen vorgehen könnte. Übrigens, die Kanzlei hatte sich seither nicht mehr gemeldet, obwohl er nie einen Cent von dem Leidensgenossen gesehen hat.
Zuletzt geändert von alles2 am 08.06.2023, 00:16, insgesamt 3-mal geändert.
Derweil nur stiller Mitleser, da ich gerade von Anwälten schikaniert wurde. Keine Anfragen mehr nach deren Namen und ob Ihr deren Kanzlei auf Google negativ bewerten sollt. Gerne melde ich mich per PN auf Eure Beiträge. Vorher bitte die Forensuche nutzen!

schanzenpeter
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Re: Honorarnote

Beitrag von schanzenpeter » 04.01.2023, 19:52

Hallo Human Rights: weshalb sollte dieses Forum nicht geeignet sein? Tausende lesen die Beiträge, Amtworten und Diskussionen. Die Beiträge werden weiter diskutiert, auch wenn sie ihren Beitrag löschen, bleibt er in der Welt. Wenn die bisherigen Antworten ihnen nicht gefallen haben, - nicht alle Juristen können sofort antworten. Manchmal kommt es nach Wochen zu weiteren professionellen Vorschlägen. Jedenfalls, wir Nichtjuristen verstehen durch dieses Forum sehr viel, welche Probleme auftauchen können und ob, oder wie sie gelöst werden können.

Hank
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Re: Honorarnote

Beitrag von Hank » 13.01.2023, 02:03

…ohne vollständige Akten und ehrliche Informationen über einen Fall kann auch der beste Anwalt nichts ausrichten und schon gar nicht über ein Internet-Diskussionsforum, ganz abgesehen davon, dass nicht die Rechtsanwälte entscheiden, sondern die Richter und die Mühlen des Gesetzes und Rechts nun einmal Geduld verlangen…

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