Nochmal Rechtsanwaltsgebühren

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franzhinter
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Nochmal Rechtsanwaltsgebühren

Beitrag von franzhinter » 22.12.2022, 15:38

Hallo,
wir hatten eine Gerichtsverhandlung zu der unser Anwalt einen Antrag eingebracht hatte.
Das Gericht hat nun den Beschluss geschickt, in dem es heißt, der Streitwert wird von 10.000 auf 2.500 Euro reduziert.
Wir hatten vor einem Jahr eine Anfrage um eine Kostenschätzung an unseren Anwalt gestellt, da wir einfach nur einen Richtwert haben wollten.
Er schickte uns eine Kostenübersicht mit den Worten im E-Mail: "Anbei eine Kostenübersicht für einen solchen Antrag, nun eingeschränkt auf der Bemessungsgrundlage von € 10.000,00. Verhandlungen vor Ort hängen davon ab, wie lange diese dauern. Die Bemessungsgrundlage bleibt aber gleich und auch der Ansatz bleibt gleich."
Wir haben dann den Auftrag erteilt.
Nun dreht der Anwalt es so hin, dass er sich nicht an den vom Gericht neu vorgegebenen Streitwert halten muss, weil wir diese Kostenübersicht ja akzeptiert hätten.
Muss er sich an den Gerichtsbeschluss halten?
Danke für Hilfen!
Grüße, Franz



Hank
Beiträge: 1450
Registriert: 26.08.2010, 15:39

Re: Nochmal Rechtsanwaltsgebühren

Beitrag von Hank » 31.12.2022, 00:40

…sicher nur ein Detail, aber die Arbeit der Anwälte wird auch durch den eklatanten Personalmangel in der Justiz erschwert, d.h. verteuert, weil z.B. die telefonische Erreichbarkeit von Richtern und nichtrichterlichem Personal in den letzten Jahren massiv eingeschränkt wurde - zuerst Warteschleife, dann unbesetzte Nebenstelle…

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