Anwalt und Prozesskosten
Verfasst: 12.07.2021, 19:20
Hallo
Schöne Grüße aus dem Ländle! Ich stecke in großen Schwierigkeiten die mich emotional zu Boden raffen. Alles von Anfang an.
Ich wurde von einer zugekifften LKW Lenkerin auf einer Landstraße gerammt und neben dem Totalschaden meines PKW schwer verletzt. Ich musste auch dadurch meinen Beruf und meinen eigenen Friseurbetrieb aufgeben.
Der EX Freund meiner Schwester ist Rechtsanwalt Er hatte mich schon einmal mit großer Zufriedenheit vertreten als ein Traktor die Fasade unseres Hofes beschädigte.Das Verhältnis war sehr gut. Da ich großes Vertrauen in ihm (hatte) übernahm er diesen Fall.
Schon vor der Klage gegen die Dame waren mir die Prozess und Anwaltskosten wichtig. Wegen der großzügigen Rechtsschutzdeckung meiner Versicherung sei das laut Rechtsanwalt kein Problem. Selbst bei einer vollständigen Niederlage seien auch alle Kosten der Gegenseite vollständig gedeckt. Er rechnet nach Tarif ab. Nach rund 9 Gutachten, Übersetzungsgebühren, Dolmetscherkosten (da Zeugen die nicht Deutsch sprachen), Fahrt und Nächtigungskosten der Zeugen (reisten aus dem Ausland an) und vieles mehr, sind mir dann zweifel aufgekommen. Ich hatte ihn mehrmals gefragt, ob die Prozesskosten noch im Lot seien, was er mündlich bestätigte. Seine Antwort war oft das alles selbst bei einer Niederlage von der Versicherung gedeckt wird und keine Kosten für mich entstehen würden. Schriftlich antwortete er mir aber nie auf diese Frage. Ich soll mir keine Sorgen machen sagte er. Ich soll mich entspannen. Allein die Kosten für die 9 Gutachten und Dolmetscherkosten (2 Stück), machten mich aber stutzig und ich kontaktierte die Versicherung.Es war plötzlich bereits ein großer Teil der Versicherungssumme aufgebraucht. Erst nach der Konfrontation meinte mein Anwalt dass es "knapp" werden könnte. Ich war ab diesem Zeitpunkt in Geißelhaft und musste nach seiner Ansicht den Prozess weiterführen weil mir sonst die Versicherung aussteigen würde. Trotzdem sei laut ihm alles ok. Nach einem Schreiben der Versicherung war dann die Versicherrungssumme letztendlich aufgebrauch und ich konnte nicht einmal mehr meine eigenen Prozesskosten decken. Wir warten gerade auf das Urteil .Nebenbei erwähnte er jetzt aufeinmal das ich im Falle einer vollständigen Niederlage 161.000 Euro aus eigener Tasche zu bezahlen hätte (Kosten der Gegenseite) Zusätzlich kommt er erst jetzt drauf das ihm die Versicherung 17.300 euro nicht bezahlt hat. Die fordert er jetzt von mir. Die müsste nun auch ich tragen.
Ich komme mir hinter das Licht geführt vor.
Ich habe Existenzängste und bin am Boden. Wie geht es jetzt weiter?
Schöne Grüße aus dem Ländle! Ich stecke in großen Schwierigkeiten die mich emotional zu Boden raffen. Alles von Anfang an.
Ich wurde von einer zugekifften LKW Lenkerin auf einer Landstraße gerammt und neben dem Totalschaden meines PKW schwer verletzt. Ich musste auch dadurch meinen Beruf und meinen eigenen Friseurbetrieb aufgeben.
Der EX Freund meiner Schwester ist Rechtsanwalt Er hatte mich schon einmal mit großer Zufriedenheit vertreten als ein Traktor die Fasade unseres Hofes beschädigte.Das Verhältnis war sehr gut. Da ich großes Vertrauen in ihm (hatte) übernahm er diesen Fall.
Schon vor der Klage gegen die Dame waren mir die Prozess und Anwaltskosten wichtig. Wegen der großzügigen Rechtsschutzdeckung meiner Versicherung sei das laut Rechtsanwalt kein Problem. Selbst bei einer vollständigen Niederlage seien auch alle Kosten der Gegenseite vollständig gedeckt. Er rechnet nach Tarif ab. Nach rund 9 Gutachten, Übersetzungsgebühren, Dolmetscherkosten (da Zeugen die nicht Deutsch sprachen), Fahrt und Nächtigungskosten der Zeugen (reisten aus dem Ausland an) und vieles mehr, sind mir dann zweifel aufgekommen. Ich hatte ihn mehrmals gefragt, ob die Prozesskosten noch im Lot seien, was er mündlich bestätigte. Seine Antwort war oft das alles selbst bei einer Niederlage von der Versicherung gedeckt wird und keine Kosten für mich entstehen würden. Schriftlich antwortete er mir aber nie auf diese Frage. Ich soll mir keine Sorgen machen sagte er. Ich soll mich entspannen. Allein die Kosten für die 9 Gutachten und Dolmetscherkosten (2 Stück), machten mich aber stutzig und ich kontaktierte die Versicherung.Es war plötzlich bereits ein großer Teil der Versicherungssumme aufgebraucht. Erst nach der Konfrontation meinte mein Anwalt dass es "knapp" werden könnte. Ich war ab diesem Zeitpunkt in Geißelhaft und musste nach seiner Ansicht den Prozess weiterführen weil mir sonst die Versicherung aussteigen würde. Trotzdem sei laut ihm alles ok. Nach einem Schreiben der Versicherung war dann die Versicherrungssumme letztendlich aufgebrauch und ich konnte nicht einmal mehr meine eigenen Prozesskosten decken. Wir warten gerade auf das Urteil .Nebenbei erwähnte er jetzt aufeinmal das ich im Falle einer vollständigen Niederlage 161.000 Euro aus eigener Tasche zu bezahlen hätte (Kosten der Gegenseite) Zusätzlich kommt er erst jetzt drauf das ihm die Versicherung 17.300 euro nicht bezahlt hat. Die fordert er jetzt von mir. Die müsste nun auch ich tragen.
Ich komme mir hinter das Licht geführt vor.
Ich habe Existenzängste und bin am Boden. Wie geht es jetzt weiter?