Lebe im Haus vom Lebensgefährten, Frage

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Manu4444
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Lebe im Haus vom Lebensgefährten, Frage

Beitrag von Manu4444 » 30.05.2021, 13:12

Hallo allerseits,

Ich habe folgendes Problem, folgende Frage:

Mein Lebensgefährte und ich wir leben nun seit gut 2 Jahren in einem neu sanierten Haus, dass 1970 erbaut wurde und in einer sehr guten Gegend liegt. Davor haben wir in seiner Eigentumswohnung gelebt die er von seinen Eltern geschenkt bekommen hat. Die Wohnung hat er verkauft und damit den Kredit + Sanierungskosten fürs Haus genommen. Ich konnte damals aus finanziellen Gründen nicht mit einsteigen in den Kredit hatte kaum Erspartes. Das Haus war für die Gegend ein Schnäppchen und wir mussten zuschlagen und er hat den Kredit fürs Haus alleine genommen.. Also es gehört ihm. Ich versuche so gut es geht mich zu beteiligen.. ich halte das Haus in Schuss bezahle tägliche Einkäufe. Strom, Gas und Gis Gebühr und überweise ihm monatlich nochmal 100 Euro . Mein Lebensgefährte verdient knapp 1000 Euro mehr als ich. Wir hatten jetzt erst erneut dass Gespräch dass er meint es wäre nicht fair aufgeteilt und ich würde so gut wie kostenlos in seinem Haus leben. Wir haben sehr oft deshalb Diskussionen und ich möchte ihm einfach nichts schuldig sein. Es fühlt sich einfach auch nicht schön an hier zu leben mit dem wissen dass er denkt ich würde gratis hier leben. Ich meine Einfach dass ich mich am kredit nicht beteiligen möchte oder an Hausreparaturen weil es im Endeffekt sein Haus ist und nicht unseres. Welche Lösung könnt ihr Vorschlagen die für uns beide angemessen ist? Ich bedanke mich jetzt schon für eure Hilfe. LG



alles2
Beiträge: 3268
Registriert: 09.08.2015, 11:35

Re: Lebe im Haus vom Lebensgefährten, Frage

Beitrag von alles2 » 30.05.2021, 14:56

Ich werde das Gefühl nicht los, dass er Deine Leistung nicht wertschätzt oder schlicht unterschätzt. Solltest Du Dich wirklich zu wenig einbringen, könnte man darüber nachdenken, dort anzusetzen. Die Umstände sind in etwa vergleichbar mit der Kindererziehung. Im Fall einer Trennung ist in Sachen Ansprüche nicht von ausschließlicher Bedeutung, wer sich finanziell wie beteiligt hat, sondern wie es um den Naturalunterhalt bestellt war. Wird der Partner bekocht, gepflegt, versorgt und kümmert man sich um seine Belange, kommt man den Ansprüchen in Form von Naturalien nach. Daher sollte man schon abwägen und mitberücksichtigen können, was ihm Dein Beitrag wert ist und ob er sonst auf Dich "verzichten" könnte. Oder was wäre, wenn ihr getrennt leben würdet, damit Du Dir die Vorwürfe nicht antun musst. Dahingehend sollte man sensibilisieren, bevor es zu spät ist. Denn oft merkt man erst nachher, was man eigentlich an dem Partner hatte. Natürlich unter dem Aspekt, dass Du nicht zu mehr imstande bist!
Derweil nur stiller Mitleser, da ich gerade von Anwälten schikaniert wurde. Keine Anfragen mehr nach deren Namen und ob Ihr deren Kanzlei auf Google negativ bewerten sollt. Gerne melde ich mich per PN auf Eure Beiträge. Vorher bitte die Forensuche nutzen!

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