Internetvertrag unter falschen Zusagen abgeschlossen, rechtliche Möglichkeiten?

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Apollo00
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Internetvertrag unter falschen Zusagen abgeschlossen, rechtliche Möglichkeiten?

Beitrag von Apollo00 » 03.06.2020, 08:22

Hallo an alle.

Folgende Situation.

Geht um einen Vertrag für mobiles Internet ink. 2 Handyverträge.


Folgende Situation: es wurde bei unserem neu gebautem Haus, bereits Glasfaser vorgesehen, der Mikroschlauch wurde auch bis ins Haus gelegt, die Verlegungsarbeiten bei Straße wurden damals über A1 gemacht.

Da wir damals bei dem Versuch mit A1 dies zu machen, auf gravierende Probleme von Seiten von A1 verschuldete Verzögerungen gestoßen sind, haben wir uns bei Magenta gemeldet.

Hier wurde uns TELEFONISCH ZUGESICHERT dass so bald Magenta uns im System findet (neu gebaute Siedlung) Magenta sich in das Netz von A1 einmieten kann, und wir das GLASFASER über Magenta beziehen können und unser Tarif dann einfach umgeändert wird.
Wir waren begeistert, und haben dann auch gleich für uns beide Handyverträge dazu genommen.

Bereits kurz nach Vertragsabschluss wurde von Magenta uns KUPFERKABEL an unserer Adresse empfohlen, der A1 Techniker der damals gekommen ist, stellte schnell fest dass wir aber GLASFASER haben.

Wir haben dann dieses Jahr im Februar wieder Kontakt mit der Servicehotline von Magenta aufgenommen, um zu erfahren ob jetzt Glasfaser bei uns schon möglich wäre über Magenta.

Bei den darauffolgenden mehreren Telefonaten mit Servicehotline und Technik, bekamen wir aber jetzt plötzlich die Aussage das Magenta sich gar nicht in Glasfaserleitungen der A1 einmieten kann. Und es wurde uns wieder Kupferkabel empfohlen, da nur das bei uns geht, trotz mehrmaligen Hinweisen, dass hier bereits ein Versuch war, dieser aber im System unter unserer Kdnr. nicht aufscheint, blieb der Techniker dabei, also haben wir ihm gewähren lassen....!

Das Ergebnis auch dieses mal Diagnose KEIN KUPFERKABEL MÖGLICH DA GLASFASER GELEGT IST!!!!!

Wir haben seit dem nie wieder etwas von Seite Magenta gehört!

Wir haben den Vertrag damals nur abgeschlossen unter der Voraussetzung das wir den Funkvertrag auf Glasfaser ändern können, auf Grund der bereits oben erwähnten Zusage vor Vertragsunterzeichnung.

Leider kennen wir uns auf Grund diverser teils stark abweichenden und sich gegenseitig widersprechenden Aussagen diversen Mitarbeitern, was jetzt stimmt und was nicht, nicht mehr aus, entweder werden hier Aussagen auf Grund von Unwissenheit einfach gemacht, oder man verspricht hier Möglichkeiten um zu einem Vertragsabschluss zu kommen (Provisionszulagen????)!

Sollte dies jetzt tatsächlich der Fall sein, das Glasfaser über Magenta bei uns NIE funktionieren wird, da Magenta sich nicht einmieten kann bei A1 würden wir um eine kulante Auflösung unseres Vertrages ersuchen, da wir hier unter anderen Bedingungen, bzw. unter offensichtlich falschen Versprechungen oder Aussagen abgeschlossen haben, hier warten wir auf ein entsprechendes Angebot von Magenta!

Leider ist die Kommunikation zu Magenta durch fehlende Mailfunktion sehr schlecht, Servicehotlines wo man unmotivierte Angestellte dran hat, die sich teils schlechter auskennen als ich, interessieren mich echt nicht mehr.

Habe jetzt über soziale Medien (leider) eine schriftliche Stellungnahme gefordert.

Möchte mich aber auch vorab informieren, ob wir durch zmb. Konsumentenschutz oder auch wenns hart auf hart kommt, über Anwalt (habe einen Rechtschutz) hier Chancen haben aus diesem Vertrag rauszukommen?



Grüße von ziemlichen enttäuschten Kunden.



alles2
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Re: Internetvertrag unter falschen Zusagen abgeschlossen, rechtliche Möglichkeiten?

Beitrag von alles2 » 10.06.2020, 03:05

Solange aus dem Vertrag nichts zu entnehmen ist, das nach Vertragsbruch aussieht, habt Ihr relativ schlechte Karten.

Auf Angaben von einem Kundenservice darf man nicht immer was darauf geben. Da werden gerne mal pauschale statt fundierte Behauptungen aufgestellt. Wenn sie an ihrem Wissensstand angelangt sind, greift man gerne mal auf den eigenen Hausverstand zurück. Mag sein, dass man sich grundsätzlich in einem Glasfasernetz einmieten kann. Nur scheint es, aus welchen Gründen auch immer, bei Euch nicht möglich zu sein.
Derweil nur stiller Mitleser, da ich gerade von Anwälten schikaniert wurde. Keine Anfragen mehr nach deren Namen und ob Ihr deren Kanzlei auf Google negativ bewerten sollt. Gerne melde ich mich per PN auf Eure Beiträge. Vorher bitte die Forensuche nutzen!

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