Privatverkauf Shpock - Probleme mit Käufer
Verfasst: 19.05.2020, 08:30
Hallo liebe Forum-Mitglieder!
Ich habe für meine Eltern, da diese nicht gerade mit neuen Medien umgehen können, über die Flohmarkt-App einen bereits älteren Fernseher verkauft. Der Fernseher war in einem Topzustand, also gepflegt und voll funktionsfähig. Das Gerät wurde vor ca. 3 Wochen verkauft.
Der Aufrufpreis war 330. Nach dem typischen Handeln auf dieser Plattform hat der Käufer auf 300 Euro eingewilligt. Kurz darauf wollte er nur 200 Euro zahlen, worauf ich ihn fragte warum er den Deal denn überhaupt eingeht, wenn er es nicht bezahlen will. Die Antwort war, er habe sich "verdrückt". Nach Rücksprache mit meinen Eltern und einer "Nachverhandlung" haben wir uns auf 250 Euro geeinigt, soweit so gut.
Der Käufer hat das Gerät bei meinen Eltern abgeholt, das Geld meinem Vater gegeben und so den Fernseher persönlich abgeholt. Ich war aufgrund der Onlineabwicklung ebenfalls bei der Übergabe bzw. beim Verkauf dabei. Ebenfalls soweit so gut.
Jetzt nach drei Wochen meldet sich der Verkäufer und will das Gerät zurückgeben und sein Geld zurück, weil es scheinbar Probleme mit der Bilddarstellung gibt. Der Fernseher an sich sei in Ordnung, aber das Bild...
Ich habe ihm gesagt, dass es ein Privatverkauf war und das Gerät in Ordnung war. Muss aber dazu sagen, dass ich auf irgendwelche Pauschalformulierungen bzgl. verzichtet habe, das Shpock in seinen AGBs anführt, dass es sich um einen Online-Flohmarkt handelt, wo privat zu privat verkauft wird.
Auch beim Käufer hat das Gerät offensichtlich noch einwandfrei funktioniert, sonst hätte er sich ja noch unmittelbar nach dem Kauf gemeldet. Die Darstellungsprobleme waren weder bekannt und schon gar nicht vorhersehbar. Das hab ich ihm auch so versucht zu vermitteln.
Daraufhin "drohte" bzw. kündigte der Käufer an zu meinen Eltern zu fahren mit dem Gerät, weil er ja eh "wisse, wo sie wohnen". Ich habe dann versucht ihn zu beruhigen und ihm angeboten, ob es denn möglich wäre, dass er einen unverbindlichen und kostenlosen Kostenvoranschlag für eine Reparatur einholt bzw. die Ursache für das Problem erheben lässt. Gut möglich, dass es ja nur eine Kleinigkeit ist... Bei einer Kleinigkeit wäre es auch nach Rücksprache für meine Eltern kein Thema, sich als kleine "Entschädigung" an der Reparatur zu beteiligen oder sie (je nach Höhe) komplett zu übernehmen. Die letztere Info wollte der Käufer gar nicht mehr hören bzw. so weit kam es gar nicht mehr, da er nicht mehr bereit wäre zu reden... Er will sein Geld zurück.
Nun zu meinen Fragen:
1. Gibt es unter den oben beschriebenen Umständen überhaupt einen Anspruch auf Schadenersatz oder ein Rückgaberecht für den Käufer?
2. Wenn ja, wer haftet? Ich als Vermittler über die Plattform oder meine Eltern als eigentliche Verkäufer? (Abholung und Bezahlung war bei meinen Eltern und ich habe im Inserat auch angeführt, dass ich das für meine Eltern vermittle bzw. "verkaufe".
3. Ich fürchte, dass der Käufer einfach bei meinen Eltern auftaucht und "Stress" macht. Er war auch in der Konversation stets präpotent und fordernd. Und die Aussage "Ich kennen die genaue Adresse, wenn nicht bekommen Geld zurück ich fahren dort hin." Ja und dann? Ich seh das noch nicht als Drohung, aber ich trau dem Käufer nicht.
Bitte um Ratschläge bzw. um Beantwortung meiner Fragen.
Vielen Dank! LG zewo
Ich habe für meine Eltern, da diese nicht gerade mit neuen Medien umgehen können, über die Flohmarkt-App einen bereits älteren Fernseher verkauft. Der Fernseher war in einem Topzustand, also gepflegt und voll funktionsfähig. Das Gerät wurde vor ca. 3 Wochen verkauft.
Der Aufrufpreis war 330. Nach dem typischen Handeln auf dieser Plattform hat der Käufer auf 300 Euro eingewilligt. Kurz darauf wollte er nur 200 Euro zahlen, worauf ich ihn fragte warum er den Deal denn überhaupt eingeht, wenn er es nicht bezahlen will. Die Antwort war, er habe sich "verdrückt". Nach Rücksprache mit meinen Eltern und einer "Nachverhandlung" haben wir uns auf 250 Euro geeinigt, soweit so gut.
Der Käufer hat das Gerät bei meinen Eltern abgeholt, das Geld meinem Vater gegeben und so den Fernseher persönlich abgeholt. Ich war aufgrund der Onlineabwicklung ebenfalls bei der Übergabe bzw. beim Verkauf dabei. Ebenfalls soweit so gut.
Jetzt nach drei Wochen meldet sich der Verkäufer und will das Gerät zurückgeben und sein Geld zurück, weil es scheinbar Probleme mit der Bilddarstellung gibt. Der Fernseher an sich sei in Ordnung, aber das Bild...
Ich habe ihm gesagt, dass es ein Privatverkauf war und das Gerät in Ordnung war. Muss aber dazu sagen, dass ich auf irgendwelche Pauschalformulierungen bzgl. verzichtet habe, das Shpock in seinen AGBs anführt, dass es sich um einen Online-Flohmarkt handelt, wo privat zu privat verkauft wird.
Auch beim Käufer hat das Gerät offensichtlich noch einwandfrei funktioniert, sonst hätte er sich ja noch unmittelbar nach dem Kauf gemeldet. Die Darstellungsprobleme waren weder bekannt und schon gar nicht vorhersehbar. Das hab ich ihm auch so versucht zu vermitteln.
Daraufhin "drohte" bzw. kündigte der Käufer an zu meinen Eltern zu fahren mit dem Gerät, weil er ja eh "wisse, wo sie wohnen". Ich habe dann versucht ihn zu beruhigen und ihm angeboten, ob es denn möglich wäre, dass er einen unverbindlichen und kostenlosen Kostenvoranschlag für eine Reparatur einholt bzw. die Ursache für das Problem erheben lässt. Gut möglich, dass es ja nur eine Kleinigkeit ist... Bei einer Kleinigkeit wäre es auch nach Rücksprache für meine Eltern kein Thema, sich als kleine "Entschädigung" an der Reparatur zu beteiligen oder sie (je nach Höhe) komplett zu übernehmen. Die letztere Info wollte der Käufer gar nicht mehr hören bzw. so weit kam es gar nicht mehr, da er nicht mehr bereit wäre zu reden... Er will sein Geld zurück.
Nun zu meinen Fragen:
1. Gibt es unter den oben beschriebenen Umständen überhaupt einen Anspruch auf Schadenersatz oder ein Rückgaberecht für den Käufer?
2. Wenn ja, wer haftet? Ich als Vermittler über die Plattform oder meine Eltern als eigentliche Verkäufer? (Abholung und Bezahlung war bei meinen Eltern und ich habe im Inserat auch angeführt, dass ich das für meine Eltern vermittle bzw. "verkaufe".
3. Ich fürchte, dass der Käufer einfach bei meinen Eltern auftaucht und "Stress" macht. Er war auch in der Konversation stets präpotent und fordernd. Und die Aussage "Ich kennen die genaue Adresse, wenn nicht bekommen Geld zurück ich fahren dort hin." Ja und dann? Ich seh das noch nicht als Drohung, aber ich trau dem Käufer nicht.
Bitte um Ratschläge bzw. um Beantwortung meiner Fragen.
Vielen Dank! LG zewo