[Baurecht] 6 Meter breite Straße durch Privatgrundstück (OÖ) - Folgen?
Verfasst: 06.01.2020, 19:53
Hallo liebe Community,
bei uns reiht sich ein Grundstück mit Einfamilienhaus dem nächsten, wobei es eine leichte Neigung gibt. Rechts von unserem Grundstück, welches als Bauland gewidmet ist, führt daher eine Straße bergab. Quasi über uns ist ein Nachbar, sowie unterhalb von uns deren zwei, dessen Grundstück bis zu einer Ackerfläche reicht. Bei unserem oberen Nachbarn und uns ist zwischen der Ackerfläche noch ein Privatgrundstück (Wiese). Das soll die Skizze veranschaulichen:

Jetzt möchte der Besitzer der grünen Fläche dort zwei neue Häuser errichten und hat bei uns vor längerer Zeit angefragt, ob er dazu für eine Straße ein Teil unseres Grundstücks haben kann, damit ein Zugang zu dem Vorhaben geschaffen werden kann.
Die Straße mit ca. 6 Meter Breite wäre direkt unterhalb des Zauns des oberen Nachbars gedacht (siehe strichlierter Bereich). Bei der ganz oben eingezeichneten unbesfestigten Zufahrt des angehenden Bauherren ist nämlich angeblich wegen einer angrenzenden Garage kein Platz mehr.
Bisher haben wir abgelehnt, da unser Grundstück, welches wir irgendwann mal verkaufen wollen, wohl an Wert verlieren würde. Es wäre dann zu klein, um ein ernsthaftes Bauvorhaben umsetzen zu können.
Wenn oben und seitlich von der "Wiese" nichts geht, müsste die Straße sozusagen untenrum durch das bestehende öffentliche Gut führen. Dieses öffentliche Gut soll sich angeblich zwischen den beiden unteren Nachbarn (die länglichen Flächen) befinden. Das ist mir nie aufgefallen, weil es von denen seit Jahrzehnten gepflegt und als Gartenanlage verwendet wird. Durch den Bau der Straße würden sie einen Großteil ihrer Gartenfläche mitsamt Obstbäumen verlieren.
Aus diesem Grund haben sich nun diese Nachbarn an uns gewendet, um ein vermeintlich großzügiges, aber nicht in Zahlen gegossenes Angebot zu machen.
Für den Fall, dass wir einwilligen würden, was würde uns dann erwarten und was hätten wir zu berücksichtigen? Kann mir nicht vorstellen, dass es "nur" bei einer 6 Meter breiten Straße bleiben würde, die nahtlos an den Zaun des Nachbarn grenzen würde. Außerdem müsste man noch eine Kurve einplanen, zumal man nicht rechtwinklig in die Straße einfahren würde.
Welche Abstände zur Straße hätten der obere Nachbar und wir zu beachten?
Zudem steht dort ganz rechts (dezent mit einem X markiert) ein Stromverteilerkasten. Was würde mit dem passieren?
Könnten finanzielle böse Überraschungen auf uns zukommen?
Vielleicht fällt Euch noch was ein, was hier noch nicht erwähnt wurde und wir noch nicht bedacht haben!
Bedanke mich schonmal für Eure Aufmerksamkeit und Mühe!
Viele Grüße,
alles
bei uns reiht sich ein Grundstück mit Einfamilienhaus dem nächsten, wobei es eine leichte Neigung gibt. Rechts von unserem Grundstück, welches als Bauland gewidmet ist, führt daher eine Straße bergab. Quasi über uns ist ein Nachbar, sowie unterhalb von uns deren zwei, dessen Grundstück bis zu einer Ackerfläche reicht. Bei unserem oberen Nachbarn und uns ist zwischen der Ackerfläche noch ein Privatgrundstück (Wiese). Das soll die Skizze veranschaulichen:

Jetzt möchte der Besitzer der grünen Fläche dort zwei neue Häuser errichten und hat bei uns vor längerer Zeit angefragt, ob er dazu für eine Straße ein Teil unseres Grundstücks haben kann, damit ein Zugang zu dem Vorhaben geschaffen werden kann.
Die Straße mit ca. 6 Meter Breite wäre direkt unterhalb des Zauns des oberen Nachbars gedacht (siehe strichlierter Bereich). Bei der ganz oben eingezeichneten unbesfestigten Zufahrt des angehenden Bauherren ist nämlich angeblich wegen einer angrenzenden Garage kein Platz mehr.
Bisher haben wir abgelehnt, da unser Grundstück, welches wir irgendwann mal verkaufen wollen, wohl an Wert verlieren würde. Es wäre dann zu klein, um ein ernsthaftes Bauvorhaben umsetzen zu können.
Wenn oben und seitlich von der "Wiese" nichts geht, müsste die Straße sozusagen untenrum durch das bestehende öffentliche Gut führen. Dieses öffentliche Gut soll sich angeblich zwischen den beiden unteren Nachbarn (die länglichen Flächen) befinden. Das ist mir nie aufgefallen, weil es von denen seit Jahrzehnten gepflegt und als Gartenanlage verwendet wird. Durch den Bau der Straße würden sie einen Großteil ihrer Gartenfläche mitsamt Obstbäumen verlieren.
Aus diesem Grund haben sich nun diese Nachbarn an uns gewendet, um ein vermeintlich großzügiges, aber nicht in Zahlen gegossenes Angebot zu machen.
Für den Fall, dass wir einwilligen würden, was würde uns dann erwarten und was hätten wir zu berücksichtigen? Kann mir nicht vorstellen, dass es "nur" bei einer 6 Meter breiten Straße bleiben würde, die nahtlos an den Zaun des Nachbarn grenzen würde. Außerdem müsste man noch eine Kurve einplanen, zumal man nicht rechtwinklig in die Straße einfahren würde.
Welche Abstände zur Straße hätten der obere Nachbar und wir zu beachten?
Zudem steht dort ganz rechts (dezent mit einem X markiert) ein Stromverteilerkasten. Was würde mit dem passieren?
Könnten finanzielle böse Überraschungen auf uns zukommen?
Vielleicht fällt Euch noch was ein, was hier noch nicht erwähnt wurde und wir noch nicht bedacht haben!
Bedanke mich schonmal für Eure Aufmerksamkeit und Mühe!
Viele Grüße,
alles