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Kinderbetreuungsgeld trotz offenes Gerichtsverfahren gegen Finanzamt zurückgefordert

Verfasst: 21.11.2019, 20:21
von Sandra_Wien
Ich habe im Jahr 2012 Kinderbetreuungsgeld als auch Einkünfte aus meiner Selbstständigkeit bezogen. Im selben Jahr habe ich eine österr. Unternehensbeteiligung der Firma ARAX erworben welche zu 100% als Ausgabe abgegolten wurde.
2015 kam es zu einer Betriebsprüfung bei ARAX (welche 2017 positiv abgeschlossen wurde) und die Beteiligung wurde nachträglich als Ausgabe rausgenommen, dadurch erhöhte sich mein Einkommen für das Jahr 2012.
Es wurde 2015 eine Sammelklage durch ARAX gegen das Finanzamt eingereicht welche bis heute noch zu keinem Ergebnis geführt hat. Uns hat jedoch ARAX mitgeteilt dass sie zuversichtlich sind, dass es zu ihren Gunsten entschieden wird.
Nun habe ich heute einen Bescheid der WGKK erhalten, welcher mich auffordert den ungerechtfertigen bezogenen Betrag binnen vier Wochen zurückzuzahlen.
Ich kann gegen diesen Bescheid binnen 4 Wochen Klage einreichen.
Welche Möglichkeiten habe ich?
Wie gesagt womöglich wird zu meinen Gusten vor Gericht entschieden dass die Unternehmensbeteilung als Ausgabe absetzbar ist und somit mein Einkommen wieder unterhalb der Zuverdienstgrenze liegen würde. Muss hier nicht abgewartet werden?
Kann uns jemand beraten?