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Gruende fuer Abweisung einer Teilungsklage - Vertrag zwischen Eigentuemern?!

Verfasst: 28.08.2019, 20:26
von Christine2017
Die liebe Famile (Bruder/Mutter) will nun Teilungsklage einreichen, weil es nicht nach ihrem Kopf geht.

Es gibt ein Haus, Wald und landwirtschaftliche Flaeche was zu jeweils 1/3 Mutter und 2 Soehnen gehoert und eigentlich einfach durch 3 geteilt werden kann. ABER es gibt auch noch einen schriftlichen Vertrag zwischen den 2 Bruedern indem sich BruderA verpflichtet BruderB 'nach Fertigstellung seines Neubaus' das Elternhaus zu ueberschreiben (der BruderA bekam dafuer vor 20Jahren den 1/3tel Anteil von Mutter und BruderB an einem Baugrund kostenlos ueberschrieben).
Wortlaut: BruderA 'verpflichtet sich daher alle notwendigen Unterlagen in verbuecherungfaehiger Form zu unterschreiben' und 'Dieses Recht stellt kein hoestpersoenliches dar ... geht auf BruderB's allfaellige Erben oder Rechtsnachfolger ueber'.
Die gleiche Vereinbarung gab es MUENDLICH auch mit der Mutter (sie hat das in einer Gerichtsverhandlunge auch zu Protokoll gegegen 'Wenn gebaut worden waere ...').

1) Er will jetzt aufteilen BEVOR gebaut wird (wobei auch das Haus an jemanden gehen soll). Wird diesen Forderungen nicht zugestimmt wird Teilungsklage eingereicht.

2) Die ganzen Drohungen/Verhandlungen via email werden von BruderA gefuehrt die Mutter (ebenfalls 1/3 Eigentuemer) aeussert sich nicht. Nach eigener Aussage handelt BruderA in ihrem (muendlichen) Auftrag und 'sie' verbittet sich jetzt noch ueberhaupt in den emails cc gesetzt zu werden.
Muss man versuchen sich aussergerichtlich zu einigen bevor Klage eingebracht werden kann? Ist es hier OK jemanden (muendlich) zu bestellen ohne das der Gegenseite mitzuteilen bzw das dann nur ueber diesen Vertreter ausrichten zu lassen?

Re: Gruende fuer Abweisung einer Teilungsklage - Vertrag zwischen Eigentuemern?!

Verfasst: 30.08.2019, 11:27
von SK
Bei der Schilderung Ihres Sachverhaltes würde ich Ihnen dringend empfehlen einen RA aufzusuchen!