Idee: Einfuhrumsatzsteuer auf den Anteil der Transportkosten die wegen des Weltpostvereins nicht direkt verrechnet werde

[Seb1985]

Hallo,
wollte nur mal diese Idee die mir im Kopf kreist an jemanden loswerden der vielleicht etwas damit anfangen kann:

Warum werden nicht die ganzen geleisteten Transportkosten zur Berechnung der Einfuhrumsatzsteuer genommen?

Aufgrund der Regelungen des Weltpostvereins übernimmt die Post ja den Großteil der Kosten für Sendungen aus zB China.

Und zwar sollten die, nicht direkt verrechneten - aber geleisteten! - Beförderungskosten, in den Zollwert eingerechnet werden.

Es fällt hier eine Leistung der Post für ein Paket an, es wird aber derzeit anscheinend nicht bei der Einfuhrumsatzsteuer berücksichtigt.

Zwar bezahlen weder Empfänger noch Sender diesen Wert/Preis direkt. Aber diese Transportleistung für das jeweilige Paket entsteht auch, wenn die Kosten an einen Dritten verrechnet bzw umgelegt werden. Deshalb müsste doch eigentlich diese Transportleistung beim Zollwert berücksichtigt werden, oder?

Also entweder der Anteil des Kostenentgelts der die österreichische Post übernehmen muss.
Oder da dem Finanzamt interne Umlegungen von Privatvereinen egal sein sollten: die Annahme der Kosten einer Leistung die ein typisches Transportunternehmen verrechnet.
Da fallen für China bald 10 Euro pro Brief oder 20-35 Euro für ein kleines Brief-Packerl an.

Richtig umgesetzt werden da 2-6 Euro Umsatzsteuer pro Sendung zusätzlich anfallen.

Damit macht dann ein fallen der Mindestgrenze von 22 Euro vielleicht nicht nur politisch etwas mehr Sinn.

LG


https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=10007657
Artikel 8 2: Kann jedes Land Beförderungskosten ganz oder teilweise in den Zollwert einbeziehen
https://www.jusline.at/gesetz/ustg/paragraf/5
§ 5 UStG Absatz 4 Z3 ... die auf den eingeführten Gegenstand entfallenden Nebenkosten wie Beförderungs-, Versicherungs-, Verpackungskosten, Provisionen und Maklerlöhne ...