Ehrenerklärung

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Tertulli
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Ehrenerklärung

Beitrag von Tertulli » 10.12.2018, 20:37

Ich habe Anfang dieses Jahres eine Kündigungsanfechtung in mehreren Punkten gegen meinen Dienstgeber - ein Großunternehmen - eingebracht. Nach drei Tagsatzungen war klar, dass sich der Prozess vor dem Wiener Arbeitsgericht über Jahre ziehen wird, was ich natürlich nicht wollte. Daher haben wir uns geeinigt auf eine befristete Wiedereinstellung mit Freistellung. Dieses wurde abgeleistet!
Da es sich um ein Großunternehmen mit Subunternehmen handelt, habe ich mich über die Geschäftsführung vor Ort berechtigt beschwert. Unglaubliche Zustände und Mobbinghandlungen gegen meine Person! Die Geschäftsleitung hat sofort Ehrenrührigkeit und Kreditschädigung vorgebracht, obwohl ich jederzeit den Wahrheitsbeweis antreten könnte. Ohne Ehrenerklärung wäre der Vergleich nie zustande gekommen!

Jetzt habe ich erfahren, dass ich sehr wohl bewusst aus dem Unternehmen gedrängt wurde + ich habe ein Schreiben vom Firmenanwalt zur Erinnerung bekommen, dass ich Mobbingvorwürfe gegen das Unternehmen zu unterlassen habe. Auch in Hinblick auf meine Verpflichtung aus der Ehrenerklärung heraus ehrenrührige / kreditschädigende Aussagen zu unterlassen. Welche ich übrigens nie getätigt habe!

FRAGE: Ich möchte die Ehrenerklärung für den Geschäftsführer und das Subunternehmen zurücknehmen! Welche Rechtsfolgen und Rechtsnachteile muss ich in Kauf nehmen?



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