Zuerst zur Hintergrundgeschichte.
Vor ca. 3 Wochen hatte meine Freundin einen Unfall, sie war Fahrerin, ich Beifahrer.
Der Unfall wurde von einem älteren Herrn(85) auf der Autobahn verursacht, als wir von dem Beschleunigungs-Streifen auf den 1. Fahrstreifen wechselten (freie Sicht, ca. 150 Meter keiner auf der 1. Spur).
Nach etwa 3 Sekunden prallte plötzlich der Wagen des Herrn gegen unser Heck (er wechselte von der 2. Spur auf die 1.) und Zog dann an uns vorbei um ca. 500 Meter nach uns am Pannenstreifen zu halten.
Der Zeuge, welcher direkt nach uns von der Autobahn-Auffahrt auf die 1. Spur wechseln wollte, fuhr gleich (sehr lobenswert) auf dem Pannenstreifen zu uns, da ein Spurwechseln keinen Sinn gemacht hätte.
Dem Zeugen gegenüber hat der Fahrer erwähnt, dass er wohl eingeschlafen sein muss.
Polizei war da, alles Papiere wurden ausgefüllt und Daten wurden ausgetauscht.
Schaden: abgerissener Spiegel, Ventiel beim Reifen ist kaputt, eine recht große Beule am linken Heck des Wagens, kratzer, lackabschürfungen.
Eigentliches Thema
Der Wagen war nun in der Werkstatt und wurde begutachtet, der Herr Sachbegutachter (?) der "Gegnerischen" Versicherung meint nun, es sei ein Totalschaden.
Der Wagen (Daewoo Lanos) wäre nur noch 700€ Wert (Zeitwert), die Reperatur kostet 1600€.
Die Versicherung zahlt die Reperatur nicht, daher müssten wir den Wagen entwerde der Versicherung zum Verkauf geben, oder den Wagen behalten und einen Bruchteil des Geldes bekommen.
Meine Frage ist nun: Muss ich mir das bieten lassen?
Der andere hat 100% Schuld daran, aber wir habn den "Scherben auf"!
Wir haben gerade im Juni (1. und 3. Wochenende) einen Urlaub nach Nürnburg (D) und Wien geplant, die wir ohne Auto nicht antreten können, aber sehr viel Geld kostet.
Was können wir tun, oder wo können wir und hilfe suchen, um das ganze so durchzustehen? Ist das überhaupt erlaubt, dass die Versicherung den Schaden jetzt quasi uns so überlässt?
Bitte um Hilfe, wir haben schon keine Nerven mehr

Vielen, vielen Danke!