Bugrundstück kauf -10.000 Hypothek im Grundbuch er??

[Hallo123hallo]

Hallo liebes Forum, über einen Namhaften Immobilienhändler sind wir auch ein Bau-Grundstück gekommem. Jedoch ist mein Latein sowas von am Nede weshalb ich hier jetzt auf hilfe hoffe!

(1) Grundbuch Hypothek
Nach einem Blick ins das Grundbuch ist eine Banken hypothek von 10.000 zu sehen!

Das Immobilien büro sagt, dass auf dem Immobilienvetrag zwischen Verkäufer und Käufer “Grundstück wird komplett Lastenfrei erworben” stehen wird und somit diese 10.000 aus dem Grundbuch “erlischen” bzw. das grundstück wird ohne Schulden übernommen.

Meine Frage nun dazu stimmt das, muss man da nochwas dazuschreiben?

Das Immobilienbüro meinte, dass man als erstes den Vertrag unterschreibt und danach erst zum Notar geht, der die Schulden von 10.00 dann
aus dem Grundbuch herauslöscht.

Ich kenne mich hier leider nicht genug aus und das ganze wirkt auf mich etwas komisch, hat hier eventuell jemand erfahrungen oder ratschläge wie das ablaufen soll. Wir möchten ja ungerne, dass die 10.000 Hypothek auf und übertragen werden.

(2)
Ahja, außerdem steht dabei “Höchstbetrag 10.000” was ist hiermit gemeint?

(3) Gemischter Baugrund
Auf einem gemischten Baugrund darf aber eine normale Wohneinheit gebaut werden insofern genug Platz zum Nachbarn und etc. oder sollte
man hier aufpassen auf etwas?

(4) DIENSTBARKEIT
elektrische Hochspannungsleitung. Unterlassung von Beschädigung und störung derselben gem. Pkt II-IV ...

Was soll das heissen? Das steht auch im teil C

(5) Teil A1 steht gärten dabei was soll das heussen
GST-NR G BA (Nutzung) Fläche
109/14 G Gärten(10) * 729

und dann steht noch Legende:
Gärten(10): Gärten (Gärten)

(6) Teil A2 was Heisst 2: ? Also dass es 100% Bauland ist oder?
1 a: eröffnung de reinlage ...
2 a: 3345/2019 6017/2019 Bauplatz (auf) Gst 109/14 Bescheid 04.05.2018
2 b: Übertragung der vorangehenden Eintragungen aus EZ ...

Ich wäre euch so dankbar wenn jemand einen oder einige (punkte) beantworten könnte!
Beste grüße!

[MG]

Liebe/r FragestellerIn,

um genau diese Situation zu vermeiden, ist es sehr empfehlenswert, in ein solches Projekt schon mit einem Profi (RA oder Notar) an Ihrer Seite zu starten, um rasch sichere Auskünfte und Beratung zu solchen Fragen zu bekommen.

Zu Ihren Fragen:

Die Eintragung im Grundbuch ist die pfandrechtliche Sicherstellung für einen Kredit und die Haftung beträgt (samt aller Kosten und Spesen) maximal (=bis zum Höchstbetrag) € 10.000,--.

Der "Immobilienvertrag", den das Maklerbüro meint, ist wahrscheinlich ein verbindliches Angebot. Es ist üblich, dass in einem solchen Angebot auch festgehalten wird, dass das Objekt lastenfrei/geldlastenfrei und bestandsfrei erworben wird. Diese Textpassagen sind meistens auf den Vordrucken der Makler, die diese für die Angebote ihren Kunden geben, schon vorgedruckt. Im Wesentlichen finden sich auf solchen Angebotstexten zwar genaue Ausführungen zur Provisonspflicht etc., oftmals aber nur sehr wenig konkrete Inhalte betreffend das Objekt, den Kaufablauf usw. Auch deshalb wäre es für Sie gut, jetzt schon einen Anwalt oder Notar an Ihrer Seite zu haben...

Die Löschung der bestehenden Hypothek erfolgt üblicher Weise durch den Vertragserrichter, indem das Grundbuch abgesichert wird und er dann einen Teil des Kaufpreises für die Auszahlung des Kredites verwendet und dafür dann von der Bank eine Löschungsurkunde erhält, mit der er dann die Hypothek aus dem Grundbuch löschen kann. Der Verkäufer bekommt dann den Restkaufpreis (abzüglich der schon verwendeten Kreditrückzahlung). Wenn der Kaufpreis höher als die Aushaftung ist, dann sollte dieses Vorgehen problemlos möglich sein.

Da Sie auch die Kosten der Vertragsabwicklung tragen werden, empfehle ich Ihnen, jetzt schon Honorarauskünfte oder -angebote von RAs oder Notaren einzuholen. Diese sollten möglichst genau definieren, welche Leistungen alle im Angebot enthalten sind.

Nach Möglichkeit sollte Sie ihr Vertragserrichter dann auch schon bei der Legung des Angebotes beraten.

mfG
RA Michael Gruner
www.grupo.at

[MG]

Zu Ihren weiteren Fragen:

Angaben im Grundbuch, die nach Widmung klingen (Baufläche, etc.) haben nichts mit der Widmung zu tun, sondern betreffen die Benützungsart, also vereinfacht ausgedrückt, was "tut sich" auf dem Grundstück, was würde man sehen, wenn man drüber fliegt.

Zur Widmung bzw. zu den Bebauungsmöglichkeiten müssen Sie den Flächenwidmungsplan prüfen, bzw. Informationen bei der Baubehörde einholen.

Die Dienstbarkeit ist im Grundbuch eingetragen, weil über das Grundstück eine fremde Stromleitung führt. Auch "der Himmel" über einem Grundstück gehört dem Eigentümer und deshalb wurde eine Vereinbarung geschlossen, dass eine Stromleitung darüber geführt werden darf, diese Leitung nicht beschädigt werden darf und das Grundstück auch für Wartungszwecke, Erneuerungen etc. betreten werden darf.

Die Angaben "Eröffnung eine Einlage" lassen erkennen, dass in der Vergangenheit ein größeres Grundstück "zerteilt" wurde (parzelliert) und dass dabei die nunmehrige Liegenschaft mit einer neuen Einlagezahl (EZ) gebildet wurde, entstanden ist.

mfG
Ra Michael Gruner
www.grupo.at