Einen ganzen Ort sperren und Eintritt verlangen (eine Woche

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JUSLINE
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Einen ganzen Ort sperren und Eintritt verlangen (eine Woche

Beitrag von JUSLINE » 26.05.2006, 16:33

Es geht hier um das GTI-Treffen am Wörthersee. <br><br>



Die Gemeinde Reifnitz sperrt den Ort (Reifnitz) für eine knappe Woche und verlangt Eintritt. Sowohl bei Autofahrern als auch bei Fußgängern. Mindestens muss man bei betreten des Ortes 3 EUR zahlen. Das gilt natürlich auch, wenn ich aus der Nachbargemeinde komme und einen Freund besuchen will. Auch hier komme ich in den Genuss, täglich Eintritt zu zahlen. Da frage ich mich aber: Für was?<br><br>



Für die div. Veranstaltungen in diesem Ort muss man natürlich extra zahlen, wenn man diese Besuchen will. Außer, dass ich hier als Autofahrer bzw. Fußgänger damit rechnen muss, auf haufenweise zerschlagene Falschen anzutreffen (mir die Autoreifen platzen könnten usw...) die nicht weggeräumt werden (außer um 6 Uhr Früh einmal) oder auf eine Menge besoffender Menschen. <br><br>



Egal ob ich über den Wald, übern See oder die normale Bundesstraße passieren möchte, ich muss zahlen. Dürfen die das so einfach? Immerhin wurden die Straßen sowie ein Großteil der Infrastruktur durch Steuern errichtet... <br><br>



Da fallen mir sicher tausend Grüne ein, warum ich zahlen könnte oder auch nicht. Aber es ist Unfair den Einheimischen gegenüber... Kennst sich da jemand aus oder weiß vielleicht, wo ich da nachsehen könnte?<br><br>



LG und schönes Wochenende :-))



Simba
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RE: Einen ganzen Ort sperren und Eintritt verlangen (eine Wo

Beitrag von Simba » 08.06.2006, 22:19

Ich kann Dich sehr gut verstehen.



Ich wohne in der Nähe eines Fussballplatzes.

Letztes Jahr wurde da im Sommer ein OpenAirKonzert abgehalten. Der Veranstalter hat alle Anrainer durch Flugzettel wissen lassen, dass wir wegen des Lärms die Karten um 1/4 billiger haben könnten.



Abgesehen davon, dass die "Musik" nicht meine Richtung ist, war sie auch bei geschlossenen Fenstern lauter als das eingeschaltete TV-Gerät. Wozu sollte ich da noch Karten kaufen - vielleicht um bei Regen im Freien zustehen? Als Draufgabe gab es bis 2:00 früh extrem lautes Klopfen, weil die Bühne noch in der Nacht abgebaut wurde.

Dass es arbeitende Menschen gibt, die an darauffolgenden Montag zeitig aufstehen mußten, interessierte den Veranstalter nicht. Die Polizei meinte nur, dass sie keine Anzeigen mehr aufnehmen könnten.



Soviel zum Thema "nächtliche Ruhestörung", Steuerzahler und persönliche Freihet.

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