keine Auskunft über Entstehung eines 2. Testaments?

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jotka
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keine Auskunft über Entstehung eines 2. Testaments?

Beitrag von jotka » 16.02.2013, 16:41

Ein 1 Jahr altes Testament wurde ein paar Monate vor dem Ableben der Erblasserin durch ein neues ersetzt.
Beide wurden bei ihr zuhause durch einen Notar mit Zeugen errichtet.

Da meine Frau im 1. Testament bedacht wurde und im 2. nicht wollten wir uns beim Notar erkundigen, wie es dazu kam, denn die Erblasserin war unserer Meinung nach zu diesem Zeitpunkt mit ziemlicher Sicherheit nicht mehr geschäfts- oder testierfähig. Müssen eigentlich diese Fähigkeiten nur durch den Notar oder auch durch einen Arzt festgestellt werden? Auch wäre interessant welche Änderungen gemacht wurden, da von einer Einflussnahme seitens eines entfernt Verwandten, der die Erblasserin quasi als eine Art Sachwalter betreute, auszugehen ist.

Im Notariat erhielten wir die Information, daß der Notar dazu keine Auskunft geben darf ohne das alle Erben ihn von seiner Verschwiegenheitspflicht entbinden.

Nun geht es hier zwar um keine großen Beträge, aber für uns ums Prinzip.

Haben wir nun wirklich keine Möglichkeit den Ablauf und die Rechtmäßigkeit zu hinterfragen und erklärt zu bekommen?



Evidence
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Interessanter Fall

Beitrag von Evidence » 28.02.2013, 18:37

Ich bin sehr sehr interessiert, welche Antwort wir hier bekommen werden !!
Grund: Meine Mutter verstarb im Mai 2012. Als sie jedoch einige Monate davor schwer krank wurde, tauchte ploetzlich ihre einstmalige Pflegetochter (dz. 48 Lj.)auf, die bei ihr aufwuchs (8Lj. bis 21 Lj.). Ich lebe im Ausland und meine Schwester ist leider seit 3 Jahren blind. Natuerlich erzaehlte mir meine Schwester von den ploetzlichen und taeglichen Besuchen von Erika, welche auch die Wundversorgung (Krebswunde) meiner Mutter uebernahm, obwohl Erika ihr Leben lang eine Bueroangestellte war. Meine Schwester und ich rateten unserer Mutter, die Wunde von einer Krankenschwester verbinden zu lassen. Unsere Mutter jedoch wollte unbedingt von Erika versorgt werden. Die Nachbarin unserer Mutter riet meiner Schwester ab sofort die Angelegenheit unter genauester Kontrolle zu behalten. Eines Tages jedoch hatte meine Mutter fuerchterliche Schmerzen und meine Schwester rief den Arzt gegen den Willen unserer Mutter. Als der Arzt die Wohnung verliess, erklaerte meine Mutter, dass meine Schwester gegen ihren Willen handelte etc.; ein Wort ergab das andere und Erika komplimentierte meine Schwester zur Tuere hinaus. Meine Schwester verwendete ihr Handy um Erika's Worte aufzunehmen, Erika sagte jedoch :"Ha, ha, bist eh blind, kannst eh' nix machen" !! Der Arzt musste am Tag danach nochmals kommen, da er am Vortag den Halswirbelsaeulenbruch meiner Mutter am Tag zuvor nicht erkannte.
Ich flog natuerlich sofort nach Graz, als ich davon hoerte. Die Nachbarin meiner Mutter wiederrum sagte zu uns :"Lasst' eure Mutter keine Minute alleine". Meine Schwester u. ich wussten zu diesem Zeitpunkt nicht, warum wir unsere Mutter so genau beobachten sollten. Das Tragische war, dass unsere Mutter unbedingt mit Erika alleine sein wollte, wir jedoch auf den Ratschlag der Nachbarin hoerten und unsere Mutter abwechselnd betreuten, bis sie starb. Es gab eigenartige Szenen im Spital, speziell wenn meine Mutter meine Schwester nach Hause schickte, weil sie schlafen wollte und sobald meine Schwester das Krankenzimmer verliess, Erika auftauchte. Natuerlich versteckte sich meine Schwester und betrat das Krankenzimmer, sobald Erika praesent war. Es waere fuer Euch alle hoechstinteressant, die ganze Angelegenheit bis ins Detail zu schildern, vor allem die Szenen die eine Erbschleicherin inszinieren kann !!! Als die Mutter schwerstkrank vom Spital dann nach Hause kam, war Erika verschwunden. Sie versteckte sich waehrend des Begraebnisses wie eine Moerderin, die ihr Opfer zum letzten Male besuchte. Sie kam als Letzte in die Kirche u. wollte sich auf die letzte Bank setzen, die jedoch besetzt war (von uns so organisiert, weil wir mit dieser Aktion rechneten). Sie verschwand sofort als Erste, als die Messe zu Ende war etc. etc. Natuerlich warteten wir auf die Testamentseroeffnung die es nicht gab, weil es kein Testament gab; so war also alles gut, denn wir waren nur 2 Schwestern.

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