Veruntreuung Kommanditenilage

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alester
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Veruntreuung Kommanditenilage

Beitrag von alester » 02.02.2010, 20:13

Ich war Kommanditistin im Jahre 2004 mit einer Kapitaleinlage von €10.000,-. Da ich die Vermutung hatte, dass das Kapital von meiner damaligen Partnerin veruntreut wurde, woltle ich aus der Firma aussteigen und verlangte meine Einlage zurück. Um meinem Anliegen Nachdruck zu verleihen, ging ich damit zu einem Rechtsanwalt. Dieser bewirkte auch eine Auflösung der Firma - im Jahre 2007, allerdings hat er in Sachen Rückerstattung meiner Kapitaleinlage lediglich einen kurzen Briefverkehr mit meiner ehemaligen Partnerin gehabt. In diesem bestätigte sie ihm, die Einlage rückzahlen zu wollen. Das Geld habe ich noch immer nicht und der Anwalt scheint auch nicht willig zu sein, in dieser Sache weiterzugehen. Bei einer Rechtsberatung wurde mir nun nahegelegt, dass ich selbst bei der Staatsanwaltschaft Anzeige erstatten soll und einen Anwalt erst benötigen würde, wenn die Summe dann über das Gericht eingeklagt werden soll. Ich möchte nicht nochmehr investieren und würde die Einlage gerne zurück erhalten, wie sollte ich da am Besten vorgehen?

Vielen Dank für zahlreiche Tips!



MG
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Beitrag von MG » 02.02.2010, 20:28

Nur weil die Einlage weg ist, muss das Geld nicht veruntreut worden sein, Es kann auch "verwirtschaftet" worden sein. Die Einlage ist ja kein Deposit, sondern soll zum Betrieb des Unternehmens verwendet werden, kann also auch dabei "draufgehen". Bevor Sie möglicherweise leichtfertig Anzeige erstatten, sollten Sie prüfen, was mit dem Geld geschehenn ist. Was sagen denn die Bilanzen?

alester
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Beitrag von alester » 02.02.2010, 22:20

Herzlichen Dank für die schnelle Antwort, nachweislich wurden damit Altlasten beglichen, die vor meinem Eintritt in die KG entstanden sind wie auch Rechnungen, die absolut nichts mit der Firma zu tun hatten. Also was empfehlen Sie?

lg

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